Zutaten
Für die Füllung:
- 80 g Nussmus (Erdnussmus, Mandel- oder Cashewmus)
- ½ EL Ahornsirup
- 1 EL Kokosmehl (oder Mandelmehl), mehr, wenn ihr Mandelmus benutzt
- etwas Meersalz
Für die selbst gemachte Zartbitterschokolade:
- 120 g Kakaobutter (aus dem Kühlregal im Bio-Markt)
- 75 g rohes Kakaopulver (stark entölt)
- 80 g Ahornsirup
Außerdem:
- 16 Mini-Cupcake-Formen
Anleitungen
- Das Nussmus mit dem Kokomehl oder Mandelmehl und dem Ahornsirup vermengen. Ich fand, dass man beim Mandelmus etwas mehr Mehl verwenden musste, damit man es halbwegs zu kleinen Kugeln rollen konnte. Die Masse zur Seite stellen.
- Die Kakaobutter im Wasserbad schmelzen. Den rohen Kakao und Ahornsirup unterrühren und gut abkühlen lassen. (siehe Notes). Durch das Abkühlen wird die Masse etwas dickflüssiger, was bei den Pralinen hilft.
- Mini-Muffin-Förchmen in einem Muffin-Blech auslegen und jeweils ca. 1 TL Schokolade hineinfüllen. Die Schokolade an den Rändern verteilen. Dies klappt mit der selbstgemachten Schokolade eher semi-gut. Lasst sie deswegen unbedingt vorher etwas erkalten, damit sie etwas dickflüssiger ist.
- Die Formen ca. 15 Minuten in den Gerfrierschrank geben, damit die Schokolade erhärtet.
- Die Nussmus-Masse in kleine Kugeln rollen und je eine Kugel sanft in jede Form drücken. An den Rändern etwas Platz lassen, damit diese mit Schokolade gefüllt werden und die Praline so schließen.
- Die Schokolade im Wasserbad wieder etwas schmelzen, falls sie in der Zwischenzeit zu fest geworden ist. Die Pralinen gut mit Schokolade bedecken und ein wenig Meersalz in die flüssige Schokolade sprinkeln.
- Die Nussmus-Pralinen mindestens 30 Minuten in der Gefriertruhe erkalten lassen. Für den maximalen Geschmack, die Pralinen aber etwas antauen lassen, bevor ihr sie genießt.
- Ich bewahre sie anschließend in einem luftdichten Container ebenfalls in der Gefriertruhe auf. Ihr könnt sie aber auch im Kühlschrank aufbewahren.
Anmerkungen
– Anstatt selbst gemachter Schokolade, kann man ganz einfach mind. 70% Zartbitterschokolade verwenden. Im Bio-Markt bekommt man die meistens nur mit Rohrzucker. Achtet darauf, dass „Rohrzucker“ nicht als erste Zutat gelistet ist.
Alternativ kann man Bio-Schokolade von beispielsweise iChoc, Ombar oder Lovchock verwenden.
– Wenn ihr eure eigene Schokolade macht, dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sie besser verwenden kann, wenn man sie einmal zubereitet, auf Backpapier komplett dünn verteilt und komplett erkalten lässt, bevor man sie verarbeitet. Es macht also Sinn, die Schokolade zuerst zuzubereiten und dann erst die Pralinen zu machen. Wenn ihr sie auf Backpapier erkalten lasst, dann brecht sie wieder klein, bevor ihr sie erneut im Wasserbad erhitzt.
– Beim Wasserbad achtet darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist. Man sollte Schokolade eigentlich nur über 38 Grad Celcius erhitzen. Also lieber langsam, aber sicher schmelzen lassen.
– Die restliche Schokolade kann einige Monate luftdicht verschlossen im Kühlschrank gelagert werden.
– Wer keine Mini-Muffin-Form oder Förmchen hat, der kann auch einfach Kugeln draus machen. Dafür einfach die Nussmus-Kugeln in die Schokolade tuncken. Bei der selbstgemachten müsst ihr dies zweimal machen, da die Schokolade sehr dünnflüssig ist.