Zutaten
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- 75 g vegane Zartbitterschokolade, mind. 70 % Kakao
- 50 g natives Kokosöl
- 60 g Dinkelmehl Type 1050
- 40 g Dinkelvollkornmehl
- 50 g Kokosblütenzucker (oder kristallene Süße nach Wahl)
- ½ TL Weinstein-Backpulver
- 1 EL Kakaopulver
- 1 Prise Meer- oder Steinsalz
- 60 g Apfelmark
- gefrorene oder frische Himbeeren
Anleitungen
- Die Schokolade grob hacken und zusammen mit dem Kokosöl über dem Wasserbad schmelzen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. Alle trockenen Zutaten außer dem Kokosblütenzucker in eine Schüssel geben und gut vermengen.
- Das Apfelmark und den Kokosblütenzucker zum abgekühlten Schokolade-Mix geben und kurz verrühren. Die nassen zu den trockenen Zutaten geben und kurz, aber sorgfältig zu einem Teig vermengen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Drei ofenfeste Formen (z. B. für Crème Brûlée) mit Kokosöl einfetten und ca. 3 frische Himbeeren (3-5 aufgetaute, gefrorene Himbeeren) hineinlegen und den Teig auf die drei Formen aufteilen. Die Formen in eine ofenfeste Auflaufform geben und diese mit Wasser füllen, sodass die Formen zu 3/4 am Rand mit Wasser bedeckt sind.
- Die Schokokuchen ca. 20-25 Minuten backen. Sie dürfen und sollen von Innen noch etwas weich sein.
- Noch warm genießen und gerne mit mehr Himbeeren garnieren.
Anmerkungen
- Glutenfrei werden die Kuchen, wenn man die beiden Dinkelmehle durch eine glutenfreie Kuchenmischung ersetzt. Ich empfehle Bauckhof, Spielberger Mühle und Alnavit.
- Vegane Schokolade enthält in den meisten Fällen Rohrzucker. Firmen wir Vivani haben Varianten mit Kokosblütenzucker im Sortiment. Ob dieser aber so viel besser ist als Roh-Rohrzucker ist nicht wirklich wissenschaftlich belegt. Es ist also völlig in Ordnung, wenn Rohrzucker oder Roh-Rohrzucker in der Schokolade enthalten ist.
- Wie bereits erwähnt, ich nutze Kokosblütenzucker gerne wegen seines Geschmacks, es ist aber nicht nachgewiesen, dass er wirklich so viel besser für den Blutzuckerspiegel ist, als Roh-Rohrzucker. Günstigere Alternativen sind also Roh-Rohrzucker oder der heimische Rübenzucker. Beides bekommt ihr im Bioladen.
- Apfelmark ist Apfelmus ohne Zuckerzusatz.
- Apfelmark kann in der Theorie durch 1 Ei ersetzt werden. Ausprobiert habe ich dies aber nicht und kann nicht für ein Gelingen garantieren. Natürlich ist das Rezept mit Ei dann nicht mehr vegan.
- Unter Kakaopulver verstehe ich Backkakao, keinen gezuckerten Trinkkakao.
- Weinstein-Backpulver ist Backpulver ohne Aluminium. Es kostet nicht viel mehr als normales Backpulver und ist wesentlich besser für den Körper.
- Kokosöl kann durch vegane Butter oder Margarine ersetzt werden. Ansonsten natürlich auch durch Kuhmilchbutter, dann ist das Rezept aber nicht mehr vegan.
- Ihr könnt auch nur eine Dinkelmehlsorte verwenden. Ich mische sie gerne, um einen höheren Vollkornanteil zu erzielen. Für den Geschmack würde ich aber empfehlen, nur Dinkelmehl Type 1050 zu nehmen. Das ist einfach feiner als Vollkornmehl und enthält aber im Vergleich zu 430er- oder 630er-Sorten wesentlich mehr Nährstoffe.