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Saftiger Kürbisstuten

5 Stars 4 Stars 3 Stars 2 Stars 1 Star 4.5 from 2 reviews
  • Autor: Lynn
  • Vorbereitungszeit: 2 Stunden
  • Array: Array
  • Kochzeit: 35
  • Gesamtzeit: 0 Stunden
  • Portionen: 1 Stück 1x

Zutaten

Mengen anpassen
  • 350 g Hokkaidokürbis
  • 350 g Dinkelmehl Type 630
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl Type 1050
  • 50 g Kokosöl (vegane Butter oder normale Butter), siehe Anmerkungen
  • 40 g Kokosblütenzucker
  • 1 TL Meer- oder Steinsalz
  • 150 ml Pflanzenmilch, ich mag Hafermilch, mehr zum Bestreichen
  • 20 g frische Hefe

Zur Deko

  • 2 EL Kürbiskerne

Anleitungen

  1. Den Kürbis gut waschen, entkernen und würfeln. Den Kürbis ca. 15 Minuten dämpfen oder im Ofen bei 180° Ober- und Unterhitze backen, bis er weich ist. Kurz abkühlen lassen.
  2. Ca. 60 ml der Milch etwas erwärmen (nicht über 37 Grad) und die zerbröselte Hefe mit einem TL des Kokosblütenzuckers hineingeben. Den Hefe-Milch-Mix Ca. 5 Minuten stehenlassen.
  3. Den weichen Kürbis mit dem Kokosöl oder der (veganen) Butter pürieren.

Weiter im Croustina:

  1. Den Hefe-Milch-Mix zuerst in den Brotkorb geben, gefolgt von den drei Mehlsorten, Kokosblütenzucker, Salz, Kürbispüree und der restlichen Pflanzenmilch.
  2. Den Brotkorb einsetzen, Stufe 16 auswählen, den Deckel schließen und auf Start drücken.

Ohne Brotbackautomaten:

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen ca. 5–10 Minuten gut verkneten. Den Teig in eine große Schüssel geben, mit einem Geschirrhandtuch abdecken und ca. 1-1,5 Stunden an einem warmen Ort gehenlassen.

Weiter bei beiden Versionen:

  1. Den aufgegangenen Teig in eine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backform (30×10 cm) umfüllen und erneut 20–30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  3. Den Stuten mit etwas Pflanzenmilch bestreichen, längs einritzen und mit ein paar Kürbiskernen bestreuen. Den Kürbisstuten ca. 35 Minuten backen.
  4. Nach dem Backen am besten direkt aus der Form nehmen, damit der Stuten darin nicht nachschwitzt.
  5. Der Stuten schmeckt am allerbesten warm und frisch, aber auch nach 1–2 Tagen ist er noch genießbar.

Anmerkungen

  • Tatsächlich habe ich diesen Stuten mit Kokosöl, veganer Butter und Weidenbutter ausprobiert. Am saftigsten wurde es mit Butter, gefolgt von veganer Butter, gefolgt von Kokosöl. Ich bin ja nicht so ein Fan von veganer Butter, die Palmölfreie Variante von Alnatura und Vitaquell sind aber eine ganz gute Ausnahme.
  • Ich habe einen recht niedrigen Zuckeranteil gewählt. Die meisten Kürbisstuten enthalten mind. 50–80 g Zucker. Hier könnt ihr also ein bisschen experimentieren.
  • Wenn ihr nicht drei Dinkelmehle kaufen wollt, würde ich empfehlen, 450 g Dinkelmehl Type 630 und 100 g Dinkelvollkornmehl zu verwenden. Diese Version habe ich allerdings nicht getestet.
  • Zu guter Letzt: Heferezepte können noch so oft getestet werden, eine Gelinggarantie spreche ich für Heferezepte aber immer ungern aus. Hefe kann recht „zickig“ sein – sie mag es nicht zu warm, sie mag keinen Zug und auch die Raumtemperatur spielt beim Gelingen eine Rolle. Sollte euer Rezept also nicht klappen, ist die Ferndiagnose für mich immer sehr schwierig. Ich bitte da um euer Verständnis. Deshalb mag ich den Brotbackautomaten so gerne, da er gleichbleibende Temperaturen beim Gehen gewährleistet.
  • Glutenfreie Version: Glutenfreie Hefeteige sind und bleiben eine Herausforderung: Ich habe es aus Zeitgründen leider nicht mehr geschafft, den Kürbisstuten auch in glutenfrei zu backen. Wir haben so viele Stuten in den letzten Wochen gegessen, dass ich um Nachsicht und Verständnis bitte. Sobald ich ihn in glutenfrei gebacken habe, ergänze ich es natürlich oben im Rezept. Ich würde es aber so ausprobieren:
    • Mehl: 450 g Bauckhof glutenfreier Mehlmix für Brote, 2 TL Xanthan und 2 EL Flohsamenschalen.
    • 300 g Kürbispüree
    • Glutenfreie Mehle brauchen etwas mehr Flüssigkeit. Da wir weniger Mehl als beim glutenhaltigen Rezept verwenden, würde ich bei den 150 ml bleiben und die Menge ggf. erhöhen, wenn der Teig zu trocken scheint.
    • Ihr braucht extra gekennzeichnete glutenfreie Trockenhefe. 2 1/2 TL Trockenhefe sollten für die Menge reichen.
    • Essig hilft glutenfreien Teigen beim Aufgehen. 1 EL Apfelessig ist eine gute Ergänzung für glutenfreie Teige. Keine Sorge, man schmeckt den Essig nachher überhaupt nicht heraus.
    • Ideal wäre beim glutenfreien Kürbisstuten wahrscheinlich auch noch ein Ei. Einen guten Artikel zu glutenfreien Hefeteigen findet ihr hier.
    • Die Zubereitungsschritte bleiben auch bei der glutenfreien Version gleich.