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Egal in welcher Stadt oder Urlaubsort man sich in diesen Sommer umgeschaut hat, SUP Yoga war allgegenwärtig. Da ich ein großer Stand Up Paddling Fan bin, musste ich in meinem letzten Urlaub in Südkärnten unbedingt SUP Yoga ausprobieren – und ich wurde nicht enttäuscht. SUP Yoga ist das wahrscheinlich schwierigste Yoga-Training, das ich je gemacht habe. Die Schwierigkeit liegt darin die Balance zu halten und gleichzeitig die Yoga-Posen noch sauber auszuführen. Es dauert einen Augenblick bis man den Dreh raus hat, aber dann merkt man auf einmal wie unglaublich es ist, dass man sich mitten auf dem Wasser befindet und quasi völlig mit der Natur im Einklang ist. Österreichs Seen sind dafür perfekt geeignet: klar, hellblau und vor allem ruhig. Da ich kein Yoga-Profi und schon gar kein SUP Yoga-Profi bin, habe ich meine liebe Freundin Yara angeschrieben. Yara ist Yoga und SUP Yoga Lehrerin bei Up Sup Down und lebt seit vielen Jahren in Australien, wo auch (leider) ihre Kurse stattfinden. Ich hoffe aber sehr, dass sie irgendwann wieder zu uns zurück nach Deutschland kommt und ich endlich einmal einen ihrer Yoga-Kurse besuchen kann. Yara lebt und liebt Yoga wie kein anderer, deswegen habe ich ein kleines Interview mit ihr geführt, in dem sie euch ihre Lieblingssportart etwas näher bringt.
Yara, wie bist du dazu gekommen eine SUP Yoga Lehrerin zu werden?
Ich habe 2012 meine Yoga-Ausbildung gemacht, die man grundlegend braucht um Yoga zu unterrichten. Um SUP Yoga Lehrerin zu werden, muss man eine SUP-Yoga Weiterbildung machen. Ich habe meine an der Australischen Gold Coast bei einer Firma names ASI gemacht. Die Ausbildung dauert ungefähr eine Woche und bringt unheimlich viel Spaß!
Wieso ausgerechnet SUP Yoga? Was fasziniert dich daran?
Ich liebe es draußen an der frischen Luft zu sein, vor allem am Meer. SUP Yoga lässt mich meine Liebe zu Yoga mit meiner Liebe zur Natur verbinden. Beim SUP Yoga stärkt man auf einzigartige Weise seinen Körper und Gleichgewichtssinn. Neben verbesserter Blutzirkulation, kurbelt es ebenfalls die Verdauung an und verbessert die Gelenkigkeit. Das SUP agiert dabei als stiller Lehrer, denn man muss sich ständig konzentrieren um nicht ins Wasser zu fallen.
Wenn wir Glück haben, dann schwimmen sogar Delphine neben uns. Gibt es etwas schöneres?
Ist SUP Yoga ein richtiges Workout?
SUP Yoga ist definitiv ein richtiges Workout. Es gibt jedoch verschiedene Kurse, die unterschiedliche Ziele verfolgen. Manche sind eher Fitness-orientiert und andere pure Meditier-Kurse. Das schöne an SUP Yoga ist, dass Körper, Atmung und Natur im Einklang sind.
Ist SUP Yoga für Jeden geeignet oder braucht man etwas Yoga-Erfahrung?
Es überrascht vielleicht einige, aber SUP Yoga ist gerade für Yoga Einsteiger sehr gut geeignet. Es kann natürlich von Vorteilen sein, ein paar Yoga Kurse besucht zu haben, jedoch sind Anfänger SUP Yoga Kurse viel langsamer als normale Yoga-Stunden. Man muss nur schwimmen können, falls man ins Wasser fällt.
Wie sieht eine typische SUP Yoga Stunde aus?
Meine Kurse gehen normalerweise 60 Minuten. Wir paddeln circa 50 Meter raus aufs Meer bis wir einen stillen Platz im Wasser gefunden haben wo wir unsere Anker ins Meer lassen können. Dies kann ein bisschen dauern, je nachdem wie groß der Kurs ist, maximal aber 8 Personen. Sobald alle ihren Platz gefunden haben, gehen wir durch ein paar SUP Yoga freundliche Asanas. Manche Asanas, die am Boden einfach sind, sind viel schwieriger auf einem schwimmenden SUP.
Wie bleibt man eigentlich in einer Gruppe, wenn jeder auf einem SUP steht? Das muss sich doch mit der Zeit total entzerren, wenn alle auf dem Wasser schippern.
Ohne Anker ist es quasi unmöglich zusammen zu bleiben, gerade hier in Perth, wo der Wind schnell fahrt aufnehmen kann. Ich habe unsere Anker selbstgebastelt, aus Wasserflaschen, die ich mit Sand gefüllt habe. Wir befestigen sie mit einer Schnur hinten an unseren Boards und werfen sie ins Wasser, wenn wir unsere Position gefunden haben. Das Paddel wird ebenfalls an einer Schnur befestigt und schwimmt neben uns im Wasser.
Jetzt noch einmal Hand auf’s Herz: Wie oft bist du denn schon vom SUP gefallen, wenn du eine deiner schwierigen Yoga Posen gemacht hast?
Oh Gott, unzählige Male. Das ist ja gerade das Schöne am SUP Yoga und manchmal motiviere ich meine Schüler mit Absicht ins Wasser zu springen damit sie ihre Angst verlieren. Es ist ja nur Wasser und bei den heißen Temperaturen hier in Australien ist es eine schöne Abkühlung.
Vielen Dank für das Interview, Yara!
Maria
Wow! Muss ich bei Gelegenheit auch mal ausprobieren!!
Janine von dreieckchen.de
Wow, habe noch nie davon gehört! Als großer Yoga-Fan werde ich das bei der nächsten Gelegenheit auf jeden Fall mal ausprobieren. Ich war gerade erst am Fuschlsee in Österreich – hammer Location. Muss ich für den nächsten Urlaub im Hinterkopf behalten 😉
Liebste Grüße
Janine von dreieckchen.de
Lynn
Ja das musst du unbedingt mal ausprobieren! Habe selten so etwas tolles gemacht. Wir hatten aber auch die besten Bedingungen auf dem Faaker See. Leider kommt mein Post etwas spät, ich weiß. Aber manch einer hat seinen Sommerurlaub ja noch vor sich. Für dich als Yoga-Fan ist es auf jeden Fall mal ein Muss. Und wenn’s dich mal nach Australien verschlägt, dann freut sich Yara auf Besuch aus Deutschland. 🙂
Liebe Grüße,
Lynn
Lena
Ich habe SUP Yoga selbst noch nie ausprobiert und muss auch sagen, dass ich etwas Respekt davor habe. Gleichzeitig finde ich die Idee aber auch echt spannend 😉 Das sieht einfach so toll und friedlich aus!
Liebe Grüße
Lena | http://www.healthylena.de
Lynn
Hallo Lena,
SUP Yoga macht so unglaublich viel Spaß. Vor allen, wenn man es auf einem glasklaren und türkisblauen See macht wie auf diesem hier in Kärnten.
Man braucht gar keinen Respekt haben, denn wie Yara gesagt hat, das schlimmste was passieren kann, ist dass man ins Wasser fällt.
LG
Lynn