Himmlisches Mie Goreng

*Werbung. Dieser Beitrag enthält unbezahlte Markennennung.

In letzter Zeit musste ich viel an unsere Bali-Reise letzten Juni denken. Eine Bekannte von mir ist gerade dort und ich verfolge täglich ihre Instagram-Story, sehe ihre Bilder und wünschte, ich wäre wieder da. Zwar kann ich verstehen, warum viele „Vielreisende“ einen großen Bogen um Bali machen, doch ich reise mit einer ganz anderen Vorstellung an einen Ort wie Bali als vielleicht Menschen, die die ganze Welt bereisen. Nein, Bali mag nicht die schönsten Strände haben. Ja, Bali mag sehr touristisch geworden sein. Ja, auch die Spiritualität, Yoga und das gesunde Essen mögen nicht typisch Balinesich, sondern australisch-inspiriert sein. Doch mir gefällt es trotzdem. Wir haben ganz wunderbare Menschen auf dieser Insel kennengelernt, haben wunderschöne, untouristische Orte besucht und hatten einfach eine fantastische Zeit. Ich würde sofort wieder zurück nach Bali fliegen.

Um uns zumindest kulianrisch zurück nach Bali zu versetzen, gibt’s bei Jannis und mir mindestens einmal im Monat mein gesundes Mie Goreng. Das haben sicherlich einige von euch schon in meiner Instastory gesehen. Eigentlich sollte es mit in mein Kochbuch, aber ich finde, dass solch ein tolles Rezept hier auf den Blog gehört. Ich musste das Rezept in vielen Versuchen allerdings noch etwas „tweaken“ um es richtig gut hinzubekommen.

Die Zutaten, die ich für das Gericht verwende, sind natürlich weniger balinesisch. Erstens muss ich gestehen, dass es sehr schwer ist, gesunde Mie-Nudeln zu bekommen. Nach langem Suchen, bin ich bei Albgold hängen geblieben. (Ein kurzer Disclaimer: Albgold hat keine Ahnung, dass ich hier über sie berichte. Dieser Beitrag ist in keinster Weise von der Firma gesponsert und alle Zutaten sind selbst bezahlt). Auf jeden Fall hat Albgold eine tolle Serie Mie-Noodles herausgebracht. Hier kommt jetzt allerdings der sogenannte „Bummer“: leider sind keine der Mie-Nudeln 100% gesund. An jedem Produkt habe ich etwas zu meckern. Die Dinkel-Mie-Nudeln sind nicht Vollkorn, die Vollkorn-Mie-Nudeln enthalten Weizen, die neuen Dinkel-Buchweizen-Nudeln enthalten 85% Dinkelweißmehl und nur 15% Buchweizen. Schade, aber vielleicht wird das ja in Zukunft noch.

Jannis und ich essen immer eine Mischung aus den Dinkel-Mie-Nudeln und den Vollkornnudeln. Eine glutenfreie Alternative gibt es von Albgold in der Mie-Nudeln Reihe nicht.

Ich habe wirklich ausgiebig recherchiert, aber leider bisher keine glutenfreien Mie-Nudeln gefunden. Was ich euch allerdings wärmstens empfehlen kann, ist das Gericht mit den Buchweizen-Spaghetti von Alnavit auszuprobieren. Zwar sind die Nudeln nicht so typisch geschwungen, aber das Rezept schmeckt trotzdem super lecker mit den Spaghetti von meiner Lieblingsfirma.

Nun noch kurz zur Sauce. Auch die ist nicht ganz normal. Ich habe dafür nämlich die „No-Fish-Sauce“ von Arche Naturküche benutzt. Die kaufe ich hier bei uns im Alnatura-Geschäft. Auch wenn die Sauce etwas schwer zu finden sein kann, lohnt es sich, nach ihr zu suchen. Sie enthält nämlich sowohl fermentierte Sojabohnen als auch Algen und ist somit reich an Nährstoffen. Ihr könnt sie aber auch online bestellen oder sie in diesem Gericht durch Gemüsebrühe ersetzen. Die „Signature-Zutat“ von Mie Goreng ist übrigens Ketchap Manis, eine indonesische süße Sojasauce. Da diese aber massenhaft Zucker enthält, habe ich sie natürlich nicht benutzt. Süße Sojasauce kann man ganz leicht selbermachen, indem man etwas Kokosblütenzucker oder Ahornsirup zu Tamari gibt.

Beim Gemüse habt ihr wie immer die freie Wahl. Ich mag gerne spiralisierte Zucchini und Karotten, sowie Paprika in diesem Gericht. Aber auch Pak Choi, Brokkoli oder Edamame würden perfekt dazu passen. Achtet bei Gemüse wie Brokkoli nur darauf, dass es länger gebraten werden muss, als andere Sorten.

Einen letzten Hinweis noch. Traditionell wird Mie Goreng mit Ei angebraten. Ich habe in letzter Zeit wieder mehr Eier gegessen und sie sind mir sehr gut bekommen. Wenn ihr also keine Veganer seid, dann gebt im letzten Schritt noch ein Ei in die Pfanne, lasst es kurz liegen und vermengt die Nudeln dann final damit. Aber denkt dran, immer Eier von glücklichen und freilaufenden Hühnern zu kaufen.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Eure Lynn

Himmlisches Mie Goreng

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• Autor: Lynn Hoefer
• Vorbereitungszeit: 10 mins
• Kochzeit: 10 mins
• Gesamtzeit: 20 mins
• Portionen: 2 1x

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Zutaten

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Für das Mie Goreng:

• 200g Vollkorn-Mie Nudeln, z.B. von AlbGold
• 2 Zucchini
• 2 Karotten
• 1 Paprika
• 3 Lauchzwiebeln
• 1 EL Sesamöl

Für die Sauce:

• 4 EL Tamari
• 3 EL vegane Fischsauce, z.B. No Fish Sauce von Arche Naturküche (alternativ Gemüsebrühe)
• 2 EL Kokosblütenzucker (siehe Anmerkungen)
• 2 EL heller Essig, z.B. Weisweinessig oder Reisessig
• 1 TL Sambal Oelek oder 1/2 TL Chili-Flocken
• der Saft einer halben Limette

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Anleitungen

1. Die Mie-Nudeln in eine hitzebeständige Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen, bis sie komplett mit Wasser bedeckt sind. Ca. 5-7 Minuten einweichen lassen.
2. Das Gemüse waschen, die Zucchini und Karotten spiralisieren und die Paprika entkernen und in Streifen schneiden. Die Lachzwiebeln in Ringe schneiden.
3. Für die Sauce alle Zutaten alle Zutaten in einer Schüssel vermengen.
4. Das Sesamöl in einem Wok oder in einer großen Pfanne erhitzen. 3/4 der Lauchzwiebeln darin scharf anbraten. Das Gemüse dazugeben und ca. 4-5 Minuten auf mittlerer Hitze anbraten. Es sollte noch knackig bleiben. Das Gemüse umfüllen und die abgetropften Mie-Nudeln in die Pfanne geben. Die Sauce über den Nudeln verteilen und ca. 1 Minute anbraten, damit die Nudeln die Sauce gut annehmen.
5. Das Gemüse anschließend wieder dazugeben und kurz unterheben, damit es wieder aufgewärmt wird.
6. Das Mie Goreng mit den restlichen Frühlingszwiebeln und ggf. frischem Limettensaft servieren.

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Anmerkungen

Falls das Gericht nicht vegan sein soll, könnt ihr die Nudeln mit einem Ei anbraten. Dafür zusammen mit den Nudeln ein Ei am Rand der Pfanne aufschlagen und am Rand hineingeben. Kurz warten bis es stockt und die Nudeln darin schwenken und eine weitere Minute anbraten.

Guten Appetit!

*Werbung. Dieser Beitrag wird in keinster Weise von den genannten Marken unterstützt. Alle Zutaten wurden von mir selber gekauft. Ich habe allerdings Firmennamen erwähnt, als eine Art redaktionellen Content, der euch das Nachkochen leichter machen soll. Es besteht keine Kooperation zwischen mir und den genannten Firmen. Nach deutschem Medienrecht bin ich als Bloggerin allerdings verpflichtet, den Beitrag als Werbung zu deklarieren, sobald ich Firmennamen nenne. 🙁