Als ich im Dezember die Gesundheits- und Food Trends 2019 veröffentlicht habe, hätte ich nie damit gerechnet, dass der Selleriesaft-Hype im Januar noch einmal so explodieren würde. Jetzt ist es tatsächlich schon so, dass Ernährungsexperten vor dem Trend warnen. Zeit also, sich den Selleriesafttrend einmal genauer anzusehen.
Im Dezember bereits startete ich den Selleriesaft-Selbstversuch und seitdem bekomme ich ständig Fragen zu seiner versprochenen Wirkung über Instagram. Ich vermied es allerdings die versprochenen Wirkungen auf Instagram zu nennen, weil ich selbst noch sehr skeptisch gegenüber dem Trend war. Aufgrund meines akademischen Hintergrundes, erkundige ich mich immer erst um den Stand der Wissenschaft bei einem Thema. Doch jeder der mich kennt, meinen Blog oder Buch gelesen hat, weiß, dass ich eher ganzheitlich orientiert bin und dass ich genauso offen für die alternative Medizin bin. Ich vertraue vielen Heilpraktikern, glaube an die heilende Kraft der Ernährung (“Let food be thy medicine”), an Ayurveda und die traditionelle chinesische Medizin (TCM). Ich bin offen für die alternativen Heilmethoden und dankbar für die westliche Medizin in vielen Situationen.
Lasst uns also erst einmal die Wissenschaft sprechen:
Wie gesund ist Sellerie?
Sellerie enthält eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Unter anderem Vitamin K und C, einige B-Vitamine, Beta-Karotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird, Kalzium, Eisen, Magnesium, Mangan, Kalium und Phosphor.
Gesundheitliche Vorteile von Sellerie:
Es gibt bisher nur wenige Studien, die den gesundheitlichen Nutzen von Sellerie untersucht haben. Auch wurde in diesen Studien nicht nur der Saft, sondern auch Sellerie als Stange und Selleriesamen untersucht. So lassen sich die Studien schwer vergleichen. Allerdings kann man folgende Schlussfolgerungen aus den Studien schließen:
- Selleriesaft kann sich positiv auf Bluthochdruck auswirken. Es gibt eine Studie aus China, in der sich der Bluthochdruck bei 14 von 16 Teilnehmern verbessert hat, nachdem sie dreimal am Tag für eine Woche Selleriesaft mit etwas Honig zu sich nahmen. Die Anzahl der Teilnehmern ist natürlich nicht repräsentativ, aber da Sellerie sowohl Magnesium als auch Kalium und Nitrat enthält, kann man sehr wohl von einem positiven Effekt auf den Blutdruck ausgehen. Sowohl Magnesium als auch Kalium entspannen nämlich die Blutgefäße und nitratreiche Lebensmittel haben in mehreren Studien zu vergrößerten Blutgefäßen und gesenktem Blutdruck geführt.
- Interessanterweise gilt Selleriesaft in der TCM ebenfalls als Mittel gegen Bluthochdruck. In der Ayurveda wird Sellerie übrigens bei Verdauungsstörungen und bei neurologischen Beschwerden eingesetzt.
- Auch der zweite Nutzen hat mit dem positiven Effekt auf den Blutdruck zu tun: Selleriesaft hilft nämlich bei Wassereinlagerungen. Er entschlackt, da er zum größten Teil aus Wasser besteht, ähnlich wie Spargel.
- Es gibt einige Studien, die in vitro oder (leider) an Ratten durchgeführt wurden. In diesen Studien wurden Sellerie positive Wirkungen bei Entzündungen nachgesagt. Dies ist wissenschaftlich noch nicht bestätigt, da es bisher keine Studien an Menschen gibt. Da man allerdings weiß, dass Sellerie ein Antioxidans ist, kann man sehr wohl davon ausgehen, dass Sellerie gegen oxidativen Stress hilft.
- Außerdem gibt es Studien, die sich mit der Wirkung bestimmter Flanivoide, genau genommen Apigenin, in Gemüse wie Sellerie, Zwiebeln oder Tomaten beschäftigen und den Flavinoiden positive Wirkungen auf Krebszellen bestätigen.
Was verspricht der Sellerietrend?
Eingeführt hat den Trend ein gewisser Anthony William aus den USA. Er ist kein Arzt oder ausgebildeter Ernährungsberater. Hier wird es nun etwas komisch, denn er bezeichnet sich selbst als Medical Medium. Deshalb stand ich ihm und dem ganzen anfangs auch noch etwas skeptisch gegenüber. Allerdings hat Anthony einen großen Ball ins Rollen gebracht, weil er dem Selleriesaft große Wirkungen zuspricht und viele Menschen auf der ganzen Welt von seinen Heilkräften schwärmen. Selleriesaft soll laut William unter anderem bei chronischen Krankheiten wie Hautproblemen, Akne und Rosea, Schilddrüsenerkrankungen, Bluthochdruck, ja sogar Krebs und vielen mehr helfen. Laut William sollte man mit 500 ml Selleriesaft auf nüchtern Magen jeden Morgen beginnen und die Menge immer weiter steigern. Er rät nicht, den Selleriesaft als Frühstücksersatz zu sehen und gibt als Tipp für einen besseren Geschmack, den Sellerie mit Apfel oder Ingwer zu entsaften. Die volle Heilkraft entfalte sich laut William aber am besten bei purem Sellerie.
Was sagen die Kritiker zum Selleriesaft-Trend?
Viele Ernährungsexperten haben den Trend bereits zerschlagen. Hier sind ihre Argumente.
1. Selleriesaft enthält keine Ballaststoffe.
Natürlich enthält Selleriesaft keine Ballaststoffe, denn es ist ja ein Saft. Das ist meiner Meinung aber kein Grund, Selleriesaft als ungesund oder gefährlich einzustufen. Hier wären wir wieder bei dem alten Thema Saft versus Smoothie. Ich denke nicht, dass Gemüsesaft ungesund, weil er keine Ballaststoffe enthält. Es ist eher eine Möglichkeit, mehr Vitamine und Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Es darf eben nicht nur Fruchtsaft sein und man sollte auf eine ausreichende Ballaststoffzufuhr in den Mahlzeiten achten.
2. Selleriesaft ersetzt nicht das Frühstück.
Ein sehr wichtiges Argument. In den sozialen Medien wird geraten, Selleriesaft auf nüchtern Magen zu trinken und danach 25-30 Minuten nichts essen. Dies führt anscheinend dazu, dass viele Menschen Selleriesaft anstatt ihres Frühstücks zu sich nehmen. Natürlich ersetzt Selleriesaft NICHT eine Mahlzeit, sondern kann als Begleitung einer ausgewogenen Ernährung verzehrt werden.
3. Selleriesaft ist nicht das„Allheilmittel“ aller chronischer Krankheiten.
Diesem Argument stimme ich zu. Natürlich gibt es kein Lebensmittel auf der Welt, das alle Krankheiten heilen kann. Allerdings glaube ich, dass man mit der passenden Ernährung sicher viel erreichen kann. Es läuft – wie immer – auf eine ausgewogene Ernährung hinaus. Reich an Vitalstoffen, komplexen Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. So ist immerhin dieser Blog entstanden.
Mein Selbstversuch:
Seit Dezember habe ich so gut wie jeden Morgen (nicht während der Weihnachtstage) Selleriesaft getrunken. Ich habe keine große Verbesserung meines Hautbildes erkennen können, allerdings die positiven Effekte auf die Verdauung gespürt. Da ich sowieso jeden Tag mit einem großen Glas Wasser (mit Zitrone) beginne, hatte ich nicht den Energieeffekt, von dem viele reden. Allerdings habe ich wesentlich viel weniger Kafffe getrunken, bzw. morgens eigentlich gar keinen Kaffee mehr getrunken, seit meines Selbstversuches. Außerdem mochte ich das Morgenritual des Entsaftens sehr. Es hatte so etwas strukturiertes und ich habe mich nach einiger Zeit richtig auf den morgenlichen Selleriesaft gefreut.
Sollten wir also Selleriesaft trinken oder nicht?
Meine professionelle Meinung: Selleriesaft alleine ist nicht die Antwort auf alle chronischen Krankheiten. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Doch denke ich auch, dass dieser Trend weder gefährlich noch schädlich ist. Auch ist er nicht teuer oder aufwendig. Jeden Morgen Selleriesaft zu trinken führt zur im „schlimmsten“ Fall zu einem gut hydrierten Start in den Tag und einer sehr guten Verdauung (ja, es wirkt prima für den Morgenstuhl). Wenn man zusätzlich eine ausgewogene Ernährung reich in Gemüse, (pflanzlichen) Proteinen, Ballaststoffen und Obst zu sich nimmt, dann wird sich der Körper bedanken.
Fazit
Mich überzeugt besonders der Einsatz von Selleriesaft gegen Bluthochdruck in der TCM, weshalb ich weiterhin Selleriesaft zu mir nehmen werde. Jedoch wahrscheinlich nicht isoliert, sondern in Verbindung mit grünem Blattgemüse, Gurke und vielleicht Kurkuma und Apfel. Denn ich denke nicht, dass man Sellerie pur trinken muss um seine positiven Wirkungen zu erhalten.
Dass es noch keine wissenschaftliche Beweise gibt, hat übrigens auch seine Gründe. Studien müssen finanziert werden und bisher war es wohl für niemanden lukrativ oder interessant, die Heilwirkungen des Selleries zu untersuchen. Ich bin mir sicher, dass wir trotz des Hypes erst einmal keine wissenschaftlichen Studien rund um den Sellerie erwarten können. Doch manchmal braucht es eben keine Wissenschaft um etwas auszuprobieren. So war es mit meinem Bluthochdruck ja auch. Jeder Arzt wollte meine Tabletten höher dosieren, ich aber wählte einen anderen Weg mit dem ich sehr zufrieden bin. Es schadet also nicht, in Sachen Gesundheit weiter zu recherchieren, zu hinterfragen und die Sache selber in die Hand zu nehmen. Wenn Selleriesaft also Menschen hilft, dann ist das toll und dann muss das nicht in Frage gestellt werden.
Abschließend möchte ich noch etwas loswerden: Nur weil ich etwas tue, bedeutet es nicht, dass dies für jeden Menschen gut ist. Wir sind alle unterschiedlich und in der Gesundheit gibt es nicht die eine Lösung, die für alle gilt. Bevor ihr etwas ausprobiert, setzt euren Verstand ein, hinterfragt von wem ihr Informationen bekommt (auch von mir!) und macht euch euer eigenes Bild.
Wer jetzt auch unbedingt Selleriesaft ausprobieren möchte, hier ist das super simple Rezept für Selleriesaft:
DruckenSelleriesaft
- Vorbereitungszeit: 5 mins
- Gesamtzeit: 5 mins
- Portionen: 1 1x
Zutaten
- 1 Bund Staudensellerie
Anleitungen
- Mit dem Entsafter: Die Blätter vom Saft entfernen, die Enden oberen und unteren Enden der Standen abschneiden und die Stangen gut abwaschen. Die Stangen durch den Entsafter geben und den Saft sofort trinken.
- Mit dem Mixer: Die Stangen mit etwas Wasser in den Mixer geben und gut verrühren. Entweder so trinken (als Smoothie) oder durch ein Seihtuch geben und den Saft auffangen.
Anmerkungen
Der Sellerie sollte unbedingt frisch sein, sonst schmeckt es wirklich scheußlich.
Niemals die Blätter mitentsaften. Sie sind extrem bitter, wenn man sie entsaftet. Man kann sie aber sehr gut im Salat genießen – also nicht wegschmeißen.
Quellen
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Cao, J., Zhang, X., Wang, Q., Jia, L., Zhang, Y., & Zhao, X. (2012). Influence of flavonoid extracts from celery on oxidative stress induced by dichlorvos in rats. Human & experimental toxicology, 31(6), 617-625.
Kapil, V., Khambata, R. S., Robertson, A., Caulfield, M. J., & Ahluwalia, A. (2014). Dietary nitrate provides sustained blood pressure lowering in hypertensive patients: a randomized, phase 2, double-blind, placebo-controlled study. Hypertension, HYPERTENSIONAHA-114.
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Li, Y. W., Xu, J., Zhu, G. Y., Huang, Z. J., Lu, Y., Li, X. Q., … & Zhang, F. X. (2018). Apigenin suppresses the stem cell-like properties of triple-negative breast cancer cells by inhibiting YAP/TAZ activity. Cell Death Discovery, 4(1), 105.
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Vina, S. Z., & Chaves, A. R. (2006). Antioxidant responses in minimally processed celery during refrigerated storage. Food Chemistry, 94(1), 68-74.
Petra
Hallo, ich selbst wollte mit dem Hype starten.
Insbesondere wegen meiner Akne Haut. Eine Freundin hatte so davon geschwärmt. Nur habe ich gerade daran gedacht, was man tun soll, wenn man mal min urlaub oder unterwegs ist. Einen Entsafter und Sellerie gibt es ja nicht überall Bzw kann man nicht immer mitnehmen. Was meinst du?
Lynn
Hallo Petra,
nein, für unterwegs habe ich leider auch keine Idee. Es gibt ein paar Unternehmen, die Selleriesäfte verkaufen, aber das würde ich jetzt auch nicht unbedingt empfehlen.
Liebe Grüße,
Lynn
Volker Murawski
Hallo Lynn,
ein schöner Beitrag von dir, sehr gut recherchiert, wertfrei und ohne Dogmen.
Seit einigen Wochen trinke ich morgens Selleriesaft. Mit guten Erfahrungen, mein Darm zeigt es deutlich, für mich ein richtiger Darmschmeichler. Für wissenschaftliche Studien gibt es kein Interesse, keine Industrie kann daran verdienen. Wie du schreibst: „Doch manchmal braucht es eben keine Wissenschaft um etwas auszuprobieren.“ Noch unwissenschaftlicher wirken Heiler, dennoch erfahren Viele hier Heilung. Wunder von außen gibt es meiner Ansicht nicht. Viel bewirken können wir selbst, wenn wir aktiv sind und unsere eigene natürlich Selbstheilung fördern. Liebe Lynn, ich zitiere dich nochmals: „… weiter zu recherchieren… und die Sache selber in die Hand zu nehmen.“
Wenn wir nicht weiter kommen, dann auch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn wir Neues erleben wollen, dürfen wir uns auch auf Neues einlassen.
Auch hier in deinem guten Blog gibst du wertvolle Anregungen.
Liebe Grüße
Volker
Nadine Erkelenz
Liebe Lynn!
Was machst du mit dem Trester? Generell auch bei anderen Säften? Bisher werfe ich den Trester weg, aber nachhaltig ist was anderes. Hast du Tipps (die keinen Dörrautomaten voraussetzen)?
LG
Nadine
Kerstin
Liebe Lynn, vielen Dank für deinen Blog und die vielen Inspirationen. Ich befasse mich gerade mit dem Thema Apfelessig, dem ja bzgl. Verdauung/Cholesterin viel Gutes nachgesagt wird. Hast Du dazu auch schon mal etwas verfasst?Liebe Grüsse vom Rhein
Lynn
Hallo Kerstin,
bisher noch nicht, aber das nehme ich gerne auf meine Liste mit auf.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Marion Schellenberg
Liebe Lynn, sehr interessanter Artikel. Ich finde deine differenzierte Meinung immer sehr gut. Natürlich darf man nie in Extreme verfallen und muss sich immer ausgewogen ernähren. Auf jeden Fall mache ich mir jetzt aber einen Selleriesaft. Der schmeckt nämlich super lecker (allerdings mit Apfel gemischt) Liebe Grüße, Marion
Christiane
Danke für deinen fundierten Beitrag liebe Lynn.
Ich mache den Sellerie Saft Trend seit Dezember selbst mit und habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Habe für mich selbst auch festgestellt dass die empfohlene Menge laut medical Medium mir zuviel ist
Ein gutes Glas reicht mir! Denn bei mehr rebelliert mein Bauch. Die tägliche Routine tut gut besonders am Anfang. Mittlerweile höre ich auf meinen Körper wenn ich morgens mal eine Abneigung dagegen empfinde. Alles in allem ein guter Trend den man nicht so streng wie handhaben muss wie es medical Medium Predigt.
Lynn
Hallo Christiane,
das unterschreibe ich 1:1! Lieber auf sich selber hören, ausprobieren, Dinge wieder verwerfen, wenn sie nicht zu einem passen. Ganz liebe Grüße,
Lynn
Nika
Liebe Lynn,
herzlichen Dank für diese informative Übersicht.
Kann ich nicht einfach über den Tag an Stangensellerie knabbern.
Finde ich persönlich schneller, praktischer und köstlicher
Muss es wirklich Saft sein? Und morgens?
Freue mich auf Dein Feedback
Toll, dass es Dich gibt! Ich habe dank Dir und Steffi eine deutliche Industrizuckerreduktion
in meiner Ernährung geschafft. Noch nicht ganz „ohne“, aber ich arbeite daran.
Lese zur Unterstützung gerade „Zucker, Zucker – Krank durch Fabrikzucker“ von Dr. med. M. O. Brukcer.
Wahnsinn, was ich bis vor ein paar Wochen „so nebenbei “ noch alles an Zucker konsumiert habe!
Lynn
Hallo liebe Nika,
natürlich. Du kannst es so machen, wie du es möchtest und wie es dir gut tut. Wenn du gerne Sellerie knabberst – why not! Dann hast du auch noch gute Ballaststoffe dabei also probier’s gerne aus!
Und vielen Dank für deine lieben Worte! Es freut mich so sehr, wenn wir dich da inspirieren konnten!
Herzliche Grüße,
Lynn
Anna
Hallo Lynn,
er heißt Anthony William, ohne S…
Lynn
Hallo Anna,
huch stimmt! Danke für den Hinweis! Hab’s geändert!
Liebe Grüße,
Lynn
Anna
Sehr gerne! 🙂
Susanna
Liebe Lynn, vielen Dank für diesen wohltuend unaufgeregten und ausgewogenen Artikel zum neuen Hype-Thema! Ganze liebe Grüße, Susanna
Lynn
Hallo Susanna,
ja, ich hatte irgendwie das Bedürfnis hier darüber neutral zu berichten. Am Ende ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und jeder muss für sich finden, was dem Körper gut tut.
Liebe Grüße,
Lynn
Susanna
So ist es!
A.M.
Hallo Lynn,
Ich finde Sellerie echt nicht lecker…
Könnte mir aber eher vorstellen ihn roh zu essen anstatt zu trinken, macht das wirklich einen Unterschied ob ich etwas esse oder trinke ?
LG
Lynn
Hallo A.M.,
wenn du Sellerie nicht magst, dann musst du ihn auf gar keinen Fall essen. Die Idee hinter dem entsaften ist, möglichst viel Sellerie zu konsumieren und dadurch eben auch viele Nährstoffe. Es ist ziemlich schwer, eine ganze Staude Sellerie zu kauen …
Spargel hat übrigens ein ähnliches Nährstoffprofil – Grund genug sich schon wieder auf die Spargelsaison in ein paar Monaten zu freuen.
Liebe Grüße,
Lynn
Marleen
Hallo liebe Lynn, ich trinke ihn auch seit ca. einem Monat und habe gerade eine Woche pausiert und ja, er fehlt mir! Es ist anders als Wasser trinken morgens, man merkt, schmeckt und fühlt einfach, dass im Saft mehr Mineralien, Spurenelemente usw. stecken. Er erfrischt einfach sehr gur. Bedeutende Veränderungen konnte ich bisher keine feststellen bisher, aber es ist wie du sagst, ganzheitlich kann man viel erreichen und da ist Sellerie mir ein super Begleiter. Danke für den spannenden Beitrag! Auch spannend finde ich das Thema „Selbstheilungskräfte“. Viele Menschen wollen Studien, Belege, Zählen, Daten, Fakten…bevor sie etwas ausprobieren. Ich glaube etwas mehr Vertrauen in die eigene Wahrnehmung, etwas liebevoller zuhören (lernen) was uns gut tut und vorallem Vertrauen in unseren eigenen Körper, das allein würde uns schon gesunder und verantwortungsvoller machen. Ich habe Anthonys Bücher auch gelesen und ja, er bezeichnet sich als Medium, ja, es irritiert mich offen gesagt auch, aber ja, er schafft es die Menschen zu inspirieren mit seinen Worten. Unsere Körper sind wundervoll gestaltet, arbeiten täglich hart für uns und oberste Priorität hat es immer, uns am Leben zu erhalten. Das sollte man erstmal sacken lassen, dankbar sein. Ich sehe so viel Hass gegen einen nicht perfekt funktionierenden Körper da draußen und wir vergessen, was er dennoch alles leistet – sogar während wir ihn hassen, schlecht behandeln, nicbt lieben. Auch ich kämpfe mit Schuppenflechte, Akne und hormoneller Imbalance, und es ist so einfach in diese negative Gedankenspirale zu rutschen. Anthonys Bücher geben einem so viel positives Wissen, deshalb empfehle ich sie trotzdem sehr gerne. Letztlich ist es wie du sagst, jeder Körper braucht in gewisser Weise andere Impulse. Und das berücksichtigen keine Studien oder „Fakten“. Wir sind mittlerweile alle so verkopft unterwegs und vergessen, dass auch der Glaube allein Berge in uns versetzen kann. Das schönste: er ist kostenlos 🙂
Alles Liebe für dich Lynn!
Lynn
Liebe Marleen,
ich stimme dir absolut zu. Auch ich empfehle Williams Bücher bereits, da er gerade bei Schilddrüsen und Leberproblemen gute Erfahrung mit seiner Herangehensweise verspricht. Man muss es eben differenziert betrachten, sich das herausziehen, was einem selbst gut tut und vielleicht nicht so viel hinterfragen.
Es gibt allerdings viele Menschen, die harte Fakten benötigen und ich habe in dem Beitrag versucht, eine gewisse Balance hineinzubringen.
Danke für deinen Beitrag zur Diskussion und ganz liebe Grüße,
Lynn