Werbung. Diese Woche war ich endlich mal wieder in meiner Buchhandlung des Vertrauens. Mich zieht es natürlich immer direkt in die Abteilung mit den Gesundheits- und Kochbüchern und ein Thema liegt derzeit klar im Fokus: die Fastenzeit. Sie steht wieder vor der Tür und so richtig kann man an ihr nicht vorbeikommen. Wer nicht gleich mehrere Wochen fasten möchte, der kann auch im Alltag immer mal wieder Entlastungstage einlegen. Zusammen mit Alnavit* habe ich euch heute drei Rezepte mitgebracht, die eurem Körper eine kleine Verschnaufpause gönnen.
Ehrlich gesagt, stand ich dem Fasten lange Zeit kritisch gegenüber. Das liegt nicht am Fastengedanken selbst, sondern an dem Grund, weshalb viele Menschen fasten: das Abnehmen. Fasten ist eine sehr alte und ursprüngliche Heilmethode deren Ziel es ist, den Körper zu entlasten und zu reinigen. Gewichtsverlust ist definitiv eine vieler Fastenwirkungen und sicher ein positiver Nebeneffekt für die meisten Menschen. Doch es ist eben nur einer von vielen Gründen, warum sich Fasten lohnt.
Was ist Heilfasten eigentlich?
Fasten kann als eine Art Gesundheitsvorsorge bezeichnet werden. Der Körper wird für einige Tage oder Wochen entlastet, was besonders unseren Darm betrifft. Da bis zu 80% unseres Immunsystems im Darm sitzen, hat mich dieser Punkt besonders vom Fasten überzeugt. Ein gesunder Darm ist für unsere Gesundheit im Grunde die halbe Miete. An dieser Stelle ist es ganz wichtig zwischen Fasten und der sogenannten „Nulldiät“ zu unterscheiden. Fasten bedeutet nämlich nicht, dass man gar nichts zu sich nimmt. Auch nicht, dass man hungert. Beim Heilfasten nach Buchinger, werden beispielsweise weiterhin Gemüsebrühe, Gemüse und Obstsäfte zu sich genommen. Es geht dabei nicht darum, dem Körper komplett auf Sparflamme zu setzen, sondern darum, dem Körper mal wieder Zeit zu geben, innezuhalten und sich selber auch mal eine kleine Auszeit zu gönnen. Fastenwochen haben somit auch positive Wirkungen auf unsere mentale Gesundheit.
Was sind Entlastungstage?
Wer das Thema Fasten überwältigend und sehr befremdlich findet, für den sind Entlastungstage eine gute Art und Weise, den Fastengedanken in den Alltag zu integrieren. Entlastungstage bereiten den Körper beim Heilfasten auf die bevorstehenden Tage vor, sie können aber je nach Bedarf auch Zwischendurch eingelegt werden. Vielleicht nach einem großen Festessen oder wenn man mal wieder das Gefühl hat, dass man das Thema Ernährung zu lange hat schleifen lassen.
Der Gedanke von Entlastungstagen ist es, dem Darm und somit dem gesamtem Organismus etwas Ruhe zu geben. Keine aufblähenden oder stark gewürzten Speisen zu sich zu nehmen und auch die Portionen zu reduzieren. Sich somit von Innen heraus zu erholen. So zumindest fühlt es sich für mich an. Ich lege ab und zu Entlastungstage ein, meist ganz intuitiv, wenn es mir nicht so gut geht. Wichtig ist es, an solchen Tagen besonders viel zu trinken. Gerne stilles Mineralwasser, welches von Buchinger begleitend empfohlen wird, oder auch Kräutertees.
Drei Rezepte für Entlastungstage mit Alnavit
Wenn ihr jetzt auch Lust auf etwas Entlastung im Alltag habt, dann habe ich heute drei tolle und leckere Rezepte für euch mitgebracht. Unterstützung habe ich mir dafür von Alnavit geholt, einer meiner liebsten Partner und Experten im Bereich bewusster Ernährung in Bio-Qualität. Alnavit stammt aus dem Hause Alnatura und ist quasi die kleine Schwester für alle Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten. Doch auch wer – so wie ich – das Glück hat, keine Unverträglichkeiten zu haben, der findet bei Alnavit vor allem leckere Produkte wie Porridges, Direktsäfte oder eine große Variation an glutenfreien Nudeln aus Buchweizen (mein Favorit!), Vollkornreis oder Linsen. Ihr findet die Alnavit-Produkte natürlich bei Alnatura, bei Budni und Rossmann, Müller und natürlich in vielen Onlineshops.
Als erstes habe ich heute einen grünen Saft mit Alnavit Aloe Vera Saft mitgebracht. Die Zutaten wie Sellerie, Birne, Gurke, Ingwer und Spinat sind allesamt hautfreundliche Lebensmittel. Außerdem bestehen sie zum Großteil aus Wasser, weshalb der Saft nicht nur nährstoffreich ist, sondern auch gut hydriert.
Als nächstes gibt es ein leckeres glutenfreies Porridge, das übrigens auch bei den Entlastungstagen erlaubt ist. Da soll nochmal einer sagen, dass Fasten etwas mit Hungern zu tun habe. Als drittes gibt es noch ein Rezept für eine Gemüsesuppe mit Vollkornreis, die dazu noch richtig schön von innen wärmt – also perfekt in der kalten Jahreszeit
Wem das Thema Fasten noch fremd ist, dem kann ich sehr das Buch Buchinger Heilfasten empfehlen. Es ist ein kleines, aber feines Buch, das einen schönen Überblick zum Thema Heilfasten bietet und auch die Vorteile von Fastenkuren und Entlastungstagen erklärt. Alnavit hat ebenfalls ein kostenloses Fastentagebuch für euch zur Verfügung gestellt, das ihr euch hier runterladen könnt.
Himmlisch für Körper und Seele, weil ….
… Aloe Vera eine sehr hautfreundliche Pflanze ist. Wer Aloe Vera bisher nur mit Sonnenbrandlinderung in Verbindung gebracht hat, der wird nun überrascht sein. Denn Aloe Vera kann man nicht nur äußerlich verwenden, sondern auch innerlich, z.B. in Form von Saft. Die Wissenschaft hat über 200 Wirkstoffe in der Aloe Vera Pflanze gefunden, wobei man die positiven Eigenschaften von Aloe Vera nicht auf einen, sondern auf die Wechselwirkung der Wirkstoffe zurückgeführt hat.
Skin Glow Aloe Vera Saft
DruckenSkin Glow Aloe Vera Saft
- Vorbereitungszeit: 5 mins
- Gesamtzeit: 5 mins
- Portionen: 2 1x
Zutaten
- Für 1 große Portion:
- 2 Stangen Sellerie
- 1 Apfel
- 1 Birne
- ½ Gurke
- 1 Handvoll Baby-Spinat
- der Saft einer Limette
- 1 kleines Stück Ingwer oder Alnavit Ingwer-Saft
- 3 EL Alnavit Aloe Vera Saft
Anleitungen
- Zuerst den Spinat mit der Gurke durch den Entsafter geben und dann alle weiteren Zutaten entsaften. Zum Schluss den Aloe Vera Saft unterrühren. Den Saft am besten frisch genießen.
Anmerkungen
Wer keinen Entsafter hat, kann die Zutaten auch einfach als Smoothie mixen. Je nach Geschmack muss aber mindestens 250 ml Wasser dazugegeben werden.
Hafer-Porridge mit Obst
DruckenHafer-Porridge mit Obst
- Kochzeit: 5 mins
- Gesamtzeit: 5 mins
- Portionen: 2 1x
Zutaten
- 100 g Alnavit Bio Hafer Porridge
- 240 ml (glutenfreie) Hafermilch
- 100 ml Wasser
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Vanille
Als Topping:
- 60 g gefrorene Beeren
- ½ Apfel
Anleitungen
- Die Beeren in einer Pfanne erwärmen. Den Apfel in mundgerechte Stücke oder Scheiben schneiden.
- Alnavit Bio Hafer Porridge, Hafermilch und Wasser in einen Kochtopf geben und kurz aufkochen. Die Hitze reduzieren und ca. 3 Minuten köcheln lassen. Eventuell etwas mehr Wasser unterrühren, wenn der Brei zu klebrig wird. Mit Zimt und Vanille verfeinern und mit den warmen Beeren und Apfelstücken genießen.
Gemüsesuppe mit Vollkornreis
DruckenGemüsesuppe mit Vollkornreis
- Vorbereitungszeit: 10 mins
- Kochzeit: 20 mins
- Gesamtzeit: 30 mins
- Portionen: 4 1x
Zutaten
- 150 g Vollkornreis
- 1 rote Zwiebel
- 2 Stangen Sellerie
- 1 Lauch
- 1 Fenchel
- 1 Karotte
- 1 gelbe Paprika
- 1 EL natives Olivenöl
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1,5 Liter warmes Wasser
- 3 TL Alnavit Gemüse Bouillon
- 2 Zweige Majoran
- frischer Pfeffer
Anleitungen
- Den Vollkornreis unter fließendem Wasser gut abspülen. Mit der doppelten Wassermenge aufkochen und ca. 25-30 Minuten köcheln lassen. Das warme Wasser mit der Gemüsebrühe vermengen und zur Seite stellen.
- Die Zwiebel fein hacken. Das Gemüse gründlich waschen. Den Lauch, Sellerie und Fenchel in Scheiben schneiden, die Karotte schälen und in Halbmonde schneiden, die Paprika entkernen und würfeln.
- Das Öl in einem großen Kochtopf erhitzen und Zwiebel, Thymian und Sellerie darin anschwitzen. Das Gemüse dazugeben und ca. 2 Minuten mit anbraten.
- Das Gemüse mit der Gemüsebrühe ablöschen und abgedeckt ca. 15 – 20 Minuten köcheln lassen.
- Den Eintopf mit etwas frischem Pfeffer würzen, den gekochten Vollkornreis unterheben und mit ein paar Blättern Majoran servieren.
Guten Appetit!
*Werbung. Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit meinem Partner Alnavit entstanden. Danke, dass ihr die Firmen unterstützt, die mich täglich durch meine Küche tanzen lassen.
Sandra
Liebe Lynn, danke für die wieder einmal tollen Ideen. Ich muss zustimmen… Ich habe dein Buch seit einem halben Jahr und es hat mir so viel Freude gemacht es zu lesen und ich freue mich jedesmal aufs Neue daraus zu kochen. Verzichte auch weitestgehend auf Zucker und was soll ich sagen ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr. Meine Blutwerte sind topp!
Nur eine Frage hätte ich noch… Kokosöl… Ich habe diesen Bericht auf Youtube gesehen… Was denkst du darüber? Glg, Sandra
Lynn
Hallo liebe Sandra,
ganz lieben Dank für deine herzlichen Worte!
Bezüglich deiner Frage zu Kokosöl, verweise ich gerne auf einen tollen Artikel von Stefanie Reeb von Wellcuisine, deren Arbeit ich sehr schätze. Stefanie und ich verfolgen den gleich Ansatz der gesunden Ernährung, weshalb ich ihr da nur zustimmen kann: https://wellcuisine.net/rezepte/5695-kokosoel
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Sandra
Ganz lieben Dank für den Link! Ich muss nämlich ehrlich sagen dass ich mich seitdem nicht mehr an Kokosöl ran traute, da das Thema „Herz“ mein wunder Punkt. Leide leider an Herzstolpern. Aber ich denke ich werde mir jetzt wieder ein gutes besorgen. Tausend Dank!
Melissa
Danke für das tolle Suppenrezept! Ich hatte so Bauchweh die letzten Tage, sodass ich gar nicht wusste, was ich essen soll. Dann habe ich gestern Früh Porridge und am Abend die Suppe gegessen. Und nun geht es mir viel besser!
Und ich liebe dein Buch. Es ist nach langer Zeit eines, dass ich mir mal wieder zugelegt habe. Es ist sehr inspirierend und macht einfach Lust, zu kochen.
Manche Rezepte sind mir nur zu tomatenlastig. Hast du eine Idee, mit was ich es am besten ersetzen kann?
Liebe Grüße!
Lynn
Hallo Melissa,
vielen Dank für deine lieben Worte! Und zu den Tomaten: das kommt aufs Rezept drauf an. In Curries kannst du sie ganz weglassen und durch mehr Kokosmilch ersetzen und in Eintöpfen teilweise einfach durch mehr Gemüsebrühe ersetzen.
Liebe Grüße,
Lynn
Jana
Toller Beitrag Lynn! Fasten hat wirklich nicht immer etwas mit Nulldiät zu tun, auch wenn diess Bild bei vielen sofort aufploppt. Auch im Ayurveda wird empfholen, regelmäßig zu „fasten“. Das bedeutet hier aber tatsächlich nur, mal eine Mahlzeit auszulassen, also nur 2 statt 3 Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um die Verdauung zu entlasten. Gerade wenn man krank ist, sollte man das machen.
Liebe Grüße
Jana
Lynn
Hallo Jana,
absolut! Es ist so faszinierendes Thema! Ich würde so gerne mal eine richtige Fastenkur machen. Vielleicht ist dieses Jahr ja DAS Jahr dafür :).
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Bianca Roth
Hey Lynn
Fasten ist eine tolle Sache, ich möchte nicht mehr darauf verzichten! Wenn Du dieses Frühjahr fasten willst bin ich auf jeden Fall dabei….
Liebe Grüsse und Danke für deine super Arbeit, ich liebe Deine Beiträge und auch das Buch ist so super, da freut man sich dann nach dem Fasten wieder aufs essen 🙂
Bianca
GAbriele
Liebe Lynn,
bereits seit Oktober kenne ich Deine Seite, seit Weihnachten habe ich Dein Kochbuch und probiere immer mal wieder etwas aus. Es tut mir so gut mir nach und nach etwas Gutes zu tun. Es ist richtig, wie Du sagst -nach und nach Dinge, die einem schmecken entspannt in den Alltag zu integrieren.
Seit Januar verzichte ich auch Zucker. Das gelingt nicht mir nicht perfekt, aber es ist so wenig Zucker, dass es mir total gut damit geht. Deine Datteln sind großartig. Vieles läßt sich gut in eine Familie mit 2 Kinder integrieren.
Noras Deli in Bremen ist einfach toll. Mittlerweile muss man mittags sehr früh da sein, wenn man nicht allzu viel Zeit hat. Der Tip ist großartig.
Ich danke Dir von Herzen für Deine tollen Ideen und leckeren Mahlzeiten. Du hast da was richtig tolles aufgezogen und ich freue mich auf weitere Ideen von Dir.
Gabriele
Lynn
Hallo Gabriele,
deine Nachricht hat mich gerade von Herzen berührt. Es klingt vielleicht abgedroschen, aber solch liebes Feedback bedeutet mir so viel und macht Lust und Mut, mein Leben und meine Erfahrungen weiterhin mit euch hier zu teilen. Toll, dass du immer mehr Dinge in dein Leben integrierst, die dir gut tun – das ist genau der Grund, weshalb ich hier meine Reise mit euch teile. Ich glaube, ich muss langsam mal wieder nach Bremen zu Noras Deli, wenn das jetzt schon so beliebt ist!
Herzlichste Grüße,
Lynn