Nussbutter-Aufstriche gehören seit langer Zeit zu den Dingen, die ich immer im Haus habe und die ich – so kommt es mir manchmal vor – fast zweimal die Woche zubereite, weil mein Freund und ich einen enormen Nussbutter-Konsum haben. Mandelbutter steht bei uns zwar ungeschlagen auf Nummer Eins, doch diese etwas salzigere Cashew Butter mit Meersalz hat in den letzten Wochen doch sehr stark aufgeholt. Wir essen sie derzeit wirklich zu allem – im Curry anstatt Peanut Butter, auf Brot, im Müsli und mit leckeren Apfelstücken als Snack zwischendurch. Die Cashew Butter ist echt der perfekte Butter-Ersatz: probiert sie einmal auf Brot mit selbstgemachte Marmelade und ihr werdet wissen wovon ich rede – einfach himmlisch. Wer also Peanut Butter mag, der wird Cashew Butter genauso lieben. Cashew Butter schmeckt allerdings ganz anders als Mandelbutter, denn die beiden Nüsse haben einen komplett unterschiedlichen Geschmack. Wie alle Nüsse stecken auch Cashewkerne voller guter einfach-ungesättigten Fettsäuren. Diese schützen unser Herz und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Außerdem sind Cashews ein guter Lieferant von Mangan, ein Mineralstoff, der wichtig für unsere Knochen, Nerven und die Schilddrüse ist.
Nicht umsonst habe ich diesen Aufstrich „Butter“ genannt, denn Cashew Butter enthält einen ziemlich hohen Fettgehalt und obwohl es gute Fette sind, sollte man den täglichen Bedarf an Fettsäuren auch mit dieser Butter nicht überschreiten. Esst einfach alles in Maßen und ihr werdet keine Probleme haben. Ein bis drei Teelöffel am Tag sind total ok und super gesund.
Zutaten:
– 250g Cashewkerne
– 1/4 TL Meersalz
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Cashews auf einem Backblech verteilen und ca. 8 – 10 Minuten im Backofen rösten. Dabei immer daneben stehen damit die Nüsse nicht anbrennen.
Die Cashews aus dem Backofen holen und komplett erkalten lassen.
Die Nüsse dann in einen Food Processor geben und ca. 10 Minuten zerkleinern, bis die Cashews zu einer Butter herunter gebrochen sind. Dann das Meersalz hinzugeben und noch einmal ca. 10 Sekunden umrühren.
In einem Glascontainer hält sich die Cashew Butter ca. zwei bis drei Wochen im Kühlschrank.
Guten Appetit!
Sarah
Hallo Lynn,
auch ich liebe jede Art von Nussbutter und habe letzte Woche auch mal wieder eine Cashewbutter selbst hergestellt allerdings mit Vanilleextrakt und etwas Kokosblütensirup, dafür ohne Salz. Auch super lecker!
Nun die Frage die mich dazu beschäftigt: Weißt du, wie das mit dem Nährstofferhalt beim Röstprozess ist?
Ich finde dazu verschiedene Informationen, oftmals heißt es das Nährstoffe beim Erhitzen verloren gehen.
Kannst du was dazu sagen?
Danke und liebe Grüße!
PS: Toller Blog! 🙂
Ela
Super lecker die cashewbutter – meine Tochter ist auch begeistert !
Evi B.
Hört sich gut an! Und sieht sehr gut aus. Cashewkerne sind sowieso toll, reich an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Proteinen. In dieser neuen Form kenne ich sie (noch) nicht :-).
Inessafashioness
Tolle Bilder! Ich bin übrigens ein großer Fan von Cashew Butter.
Lynn
Oh, vielen lieben Dank! Ich liebe Cashew Butter auch so sehr!
Blush & Sugar
Das sieht super lecker aus und ist dabei noch sooo schnell und einfach zubereitet. Mandelbutter mag ich ebenfalls sehr gerne und werde die Cashew Butter definitiv auch mal ausprobieren 🙂
LG Manuela
Blush & Sugar
Lynn
Vielen Dank, Manuela! Ja, Mandelbutter ist immer noch die ungeschlagene Nummer 1 unter den Nussbuttern, aber Cashewkerne sind definitiv eine tolle Abwechslung!
Gesunde Grüße,
Lynn