
Heute startet eine neue kleine Kolumne auf dem Blog, in der ich euch an an meinen schönsten Orten und Erlebnissen in Kopenhagen teilhaben lasse. Schon bevor ich im Oktober 2022 angefangen habe, für Lynn zu arbeiten, haben wir die Faszination und Begeisterung für den skandinavischen (Lebens)stil geteilt. Heute, nicht mal drei Jahre später, sitze ich in meiner kleinen Wohnung in Amagerbro (Kopenhagen) und schreibe diese Zeilen. Mich hat es für mein Master-Studium nochmal in den Norden gezogen und ich darf jeden Tag die Schönheit und Vielfältigkeit dieser skandinavischen Metropole erleben. Zwischen Uni, Arbeit und Sozialem versuche ich, mir immer wieder Zeit dafür zu nehmen, neue Orte zu erkunden und die Möglichkeiten der Stadt in vollen Zügen auszukosten.
Dass ich diese Erlebnisse nun hier mit euch teilen kann, ist eine wundervolle neue Herausforderung und Bereicherung – also lasst uns gleich mit den ersten Tipps starten, heute aus Kopenhagens schönem Westen Vesterbro.
Vesterbro war lange Zeit das Arbeiter:innenviertel in Innenstadtnähe, das sich über die Zeit immer mehr zum hippen Aufenthaltsort entwickelt hat. Es ist fußläufig vom Hauptbahnhof zu erreichen und zeichnet sich durch seine Kulturorte, wie beispielsweise das ehemalige Schlachterviertel Kødbyen (eng. Meat Packing District), und seine lebhaften Straßen, wie die bekannte Istedgade, aus. Ein guter Ausgangspunkt, um Vesterbro zu erkunden ist der Enghave Plads, zu dem auch die Metrolinie M3 fährt.
One Lemon Kochschule – Haderslevgade 26
Ganz in der Nähe findet sich die One Lemon Kochschule. Sie zeichnet sich nicht nur durch ihren wunderschön eingerichteten Raum und ihre traumhaften Küche aus, sondern ist auch ein Ort, an dem kreative saisonale Küche groß geschrieben wird. Man kann private Kochkurse buchen und sich die Kreationen anschließend bei gemütlicher Stimmung schmecken lassen. In meinem Kochkurs mit einer der tollen Gründerinnen Maj haben wir beispielsweise eine Kürbissuppe mit Saffran und Orange, grüne Miso Orrechiette und knusprige Austernpilzspieße gezaubert. Lasst euch nicht von der dänischen Website abschrecken, die Kurse können auch auf englisch stattfinden! Inspiration gibts auf Instagram @onelemon.dk .

Samværk – Istedgade 65
Wer denkt, dass Stricken und Häkeln nieschig sind, war noch nicht in Dänemark. Egal ob in der Uni, im Zug oder im Café um die Ecke, überall sieht man Menschen aller Altersgruppen mit bunten Wollknäulen. Einer der unzähligen tollen Wollläden ist das Samværk in der bekannten Istedgade. Hier versteckt sich hinter dem Wolladen noch ein kleines Selbstbedienungscafé im Wohnzimmerstil mit frisch gebackenem Kuchen und bunter Keramik, in dem man beobachten oder auch selbst kreativ werden kann. Einige der bekanntesten dänischen Strickanleitungen, wie z.B. den kleinen dreieckigen Sophie Scarf, findet man unter PetiteKnit (sogar auf deutsch) und auch Wool&Beyond gehört gerade zu meinen liebsten Skandi-Inspirationen.

Fastelavnboller – das Gebäck der Saison
Auch in Dänemark gibt es ein Fest, das unserem Karneval ähnelt: Fastelavn. Passend zum Anlass gibt es in jeder Bäckerei hausgemachte Gebäcke, die an unsere Berliner/ Krapfen erinnern – die Fastelavnsboller. Statt mit Marmelade werden die Süßspeisen mit Sahne gefüllt und klassisch mit Schokoladenglasur versehen (siehe links auf dem Bild unten). Heute hat aber jede Bäckerei ihr eignes Hausrezept und es gibt sogar ganze Guides für die besten Spots: https://www.tipster.io/insider/an-insider’s-guide-to-fastelavnsboller.html

Viel Spaß beim Ausprobieren & vi ses!
Vielen Dank für diese tolle Kolumne, welche dem Blog das Sahnehäubchen aufsetzt. Ich habe von 2002 bis 2006 in Kopenhagen studiert und freue mich nun durch dich, liebe Chiara, in meinen Erinnerungen schwelgen zu können und neue Orte kennen zu lernen. Die Fastelovnsboller kenne ich auch noch und wenn ich dein Foto sehe, möchte ich am liebsten in einen beißen.
Herzliche Grüße aus Köln,
Simone
Was für ein wundervolles Feedback! Ich freue mich sehr, dass die Kolumne so viele schöne Erinnerungen bei dir weckt 🙂 Ganz liebe Grüße zurück nach Köln!
Ich freue mich so über deine Kbh Kolumne! Ich habe vor 20 Jahren dort gelebt und gerade wieder solche Sehnsucht.
Und ich habe Instagram seit ein paar Monaten endgültig gelöscht und freue mich umso mehr über jeden Blogeintrag und Newsletter von euch!
Danke für eure tolle Arbeit!
Liebe Ines, wie schön zu lesen, dass der Blog und Newsletter dir so viel geben – das ist das schönste Feedback! Es ist bestimmt auch spannend zu sehen, wie sich Kopenhagen in den letzten 20 Jahren verändert hat – ich bin gespannt auf deinen Input dazu 🙂
Ich freue mich auch sehr über die
neue Kolumne
Vielen lieben Dank
Nina
Wie wundervoll! Vielen Dank für das liebe Feedback!
Liebe Chiara,
ich freue mich so sehr über Deine Kolumne, da wir jedes Jahr einen Abstecher in diese tolle Stadt machen (vor drei Jahren haben wir damit angefangen). Ich werde jetzt all Deine Tipps aufsaugen. Da wir mit unserem Segelboot ankommen, liegen wir im Hafen ganz in der Nähe von Reffen (sooooo toll dort). Wir haben uns jetzt Fahrräder zugelegt und haben somit vielmehr Möglichkeiten Deine Empfehlungen zu erreichen.
Ganz liebe Grüße von Andrea
Wow Andrea, das ist ja auch toll, daraus eine solche Erholungs-Routine gemacht zu haben! Ich freue mich sehr, euch ganz viel Inspiration mitgeben zu können! Zu Refshaleøen kommt sicherlich auch noch etwas 🙂
Ihr Lieben, so schön, danke für diese neue Rubrik. Ich bin auch immer wieder gern in Kopenhagen und freue mich über eure Inspirationen.
Herzliche Grüße, Brigitte
Vielen Dank, liebe Brigitte!