*Werbung. Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Kooperationsgemeinschaft Mammographie entstanden.
Mir ist neulich mal etwas aufgefallen. Auf meinem Blog gibt es bisher nur wenige Smoothie-Rezept. Ich dachte immer, ich hätte bereits zig verschiedene Smoothie-Rezepte veröffentlicht, aber anscheinend habe ich das total vergessen. Deswegen gibt es heute ein ganz besonderes Rezept: einen pinken Smoothie anlässlich des Breast Cancer Awareness Monats Oktober. Als ich nämlich vor ein paar Wochen eine E-Mail bekam, etwas zum Breastcancer Awareness Month beizusteuern, war mir sofort klar, dass ich dabei bin.Da mein Blog jedoch ein Happy Place sein soll, möchte ich euch heute nicht von einer bewegenden Brustkrebs-Geschichte erzählen. Wir kennen alle jemanden, der an Brustkrebs erkrankt ist und wissen, wie viel Leid eine solche Diagnose mit sich bringen kann.
Heute geht es um das Thema Mammografie. Als ich mit meiner Mutter drüber geredet habe, fiel ihr ein, dass sie bereits das zweite Mal in Folge nicht bei der Brustkrebsfrüherkennung war. Es machte mich traurig und dann wütend – so etwas kann man doch nicht vergessen. Doch dann merkte ich, dass ich kein Recht hatte, ihr einen Vorwurf zu machen.
„Ich selbst bin noch nicht in dem Alter, wo man zum Brustkrebsscreening gehen kann.. Ich habe keine Kinder, kein total unübersichtliches und anstrengendes Leben bei dem man Arzttermine vor lauter Stress vergisst. Angst vor Krebs habe ich auch nicht, weil ich ja noch „jung“ bin.“
So ein Gang zur Mammografie hört sich auch wenig spaßig an. Ich kann mir vorstellen, warum viele Frauen Hemmungen haben, sich dorthin zu begeben. Man muss ja dann auch noch auf den Bescheid warten, da man den nicht direkt vor Ort bekommt. Es bleibt also auch nach der Mammografie erst einmal die Angst vor der Gewissheit.
Hinzukommt, dass ich gerade einen Artikel in der SZ gelesen habe, wo es darum ging, dass viele Frauen bereits harmlose Tumorzellen in den Milchgängen haben, die zwar das Risiko von Brustkrebserkrankungen erhöhen, aber häufig einfach da bleiben, wo sie sind. In anderen Fällen lassen sich Frauen mit genetisch hohem Brustkrebsrisiko – so wie Angelina – vorsorglich die Brust oder gar beide Brüste entfernen. Ob das der richtige Weg ist? Ich kann es nicht beurteilen. Das muss jeder selbst entscheiden.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass meine Mutter (und alle Frauen ab 50) regelmäßig zur Mammografie gehen oder jüngere Frauen die Brüste selbst oder vom Frauenarzt in gewissen Abständen abtasten lassen würden. 95 % der Ergebnisse bei der Mammografie sind übrigens unauffällig. Und je früher eine positive Diagnose erstellt wird, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Genesung.
Ebenfalls würde ich mir wünschen, dass alle Menschen bereits mit Ernährung ihren Körper gegen schädliche äußere Einflüsse schützen würden. Deswegen gibt es heute einen pinken Smoothie, der vor Antioxidantien nur so strotzt. Antioxidantien schützen uns nämlich vor freien Radikalen. Freie Radikale sind Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Dieses holen Sie sich liebend gerne aus den Proteinen der Zellmembranen oder unserer DNA, was unter anderem zu Schäden der Zellen bis hin zu unkontrollierter Zellteilung führen kann. Diese Schäden können die Entstehung von Falten begünstigen und zu frühzeitiger Hautalterung führen. Ebenfalls stehen sie im Verdacht, die Entstehung von Krebszellen zu unterstützen.
Antioxidantien sind Moleküle, die quasi ein Elektron „abzugeben“ haben. Dies geben sie freiwillig an die freien Radikale ab und agieren somit sozusagen als Ritter unserer Körperzellen. Das tolle: Sommerbeeren strotzen nur so vor Antioxidantien, weswegen dieser Himbeer-Smoothie eine wahre Wunderwaffe ist.
Gesunde Ernährung alleine reicht aber nicht aus um uns gegen schädliche Einflüsse schützen. Nur mit einem leckeren Smoothie kann man keine Krankheit verhindern – aber man kann sich damit einen schönen Tag versüßen. Und wenn man ab 50 den Brief erhält, zur Mammografie zu gehen, dann sollte man sich gut informieren und dann selbst entscheiden, wie man vorgeht. Oder der Mutter, Tante oder Oma gut zureden. Weil wir noch viele gemeinsame Tage zusammen genießen wollen.
DruckenPinker Antioxidantien-Smoothie
- Vorbereitungszeit: 5 mins
- Gesamtzeit: 5 mins
- Portionen: 1 1x
Zutaten
- 1 Banane
- 200g gefrorene oder frische Himbeeren
- 250ml Mandelmilch
- eine Handvoll Haferflocken
- 2 TL gemahlene Leinsamen
- 1 TL Chiasamen
- ein Esslöffel Kokosjoghurt
- 2 EL Mandelmus oder Erdnussbutter
- frische oder gefrorene Beeren als Deko
Anleitungen
- Einfach alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren. Den Smoothie im Glas servieren oder in einer Schüssel als Smoothie-Bowl mit frischen Früchten genießen.
*Werbung. Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Kooperationsgemeinschaft Mammographie entstanden. Alle Meinungen sind wie immer meine eigenen.
Andreas
Wow, das sieht so gut aus! Dunkel beeren sind tatsächlich richtig gut!
Ich würde mir auch wünschen, dass mehr menschen gesundheitsbewusst sind, wie du zu deiner Mutter denkst, kann ich nachvollziehen, geht mir ähnlich. Tatsächlich ist aber die Sinnhaftigkeit von Mammographien umstritten. Aber kann das selbst gut beobachten, ob Auffälligkeiten entstehen. Das soll man sehr regelmäßig machen.
Gitti
Lieber Andreas,
Zu deiner “umstrittenen Mammografie“.
Es gibt eine sogenannte Studie, “QouMaDi“‘ man geht alle Zwei Jahre zur Mammografie. Die Bilder werden an die Uni geschickt und werden von zwei weiteren Ärzten begutachtet.
Gott sei Dank bin ich immer regelmäßig zur Untersuchung gegangen. Dadurch wurde der Brustkrebs sehr früh erkannt. Dieser wurde sofort operiert. Da er noch sehr klein war, brauchte ich keine Chemo. “Nur“ 28 Bestrahlungen.
Wäre ich nicht zur Mammografie gegangen, weiß ich nicht, was passiert wäre.
Ich hoffe, dies hat deine Einstellung zur Mammografie verändert.
Gitti
Petja
Sieht sehr sehr lecker aus.
Mona
Hallo Lynn,
Schöner Blogbeitrag für Breast Cancer Awareness, man sagt ja immer das die Roten Früchte und Gemüse die Produktion von Krebszellen am besten bekämpfen. Ich mache mir auch fast jeden morgen einen Smoothiebowl mit Haferflocken, manchmal puriere ich die Haferflocken mit und manchmal auch nicht 😉
Mach weiter so, freue mich auf weitere Beiträge von dir,
LG aus Berlin
Mona
Carmenn ni
Liebe Lynn, habe soeben deinen Smoothie ausprobiert, schmeckt sehr gut.Meine Tochter und ihre Freundin durften ihn gleich probieren. Was du geschrieben hast stimmt genau.Manchmal
Eileen
So einige Vorsorge-Termine sind nicht unbedingt angenehm – neben Mammographie zB auch die Darmkrebs-Vorsorge. Es ist jedenfalls besser, einen unangenehmen Tag über sich ergehen zu lassen, schnell eingreifen lassen zu können, als in der Folge u.U. über einen längeren Zeitraum Chemotherapie machen zu müssen.
Lynn
Hallo Eileen,
nee, absolut nicht. Alleine, dass es dann auch noch so lange dauert, bis man die Ergebnisse bekommt, klingt nach reiner Torture. Es ist ein schwieriges Thema, aber ich denke, je offener man damit umgeht, desto mehr Menschen trauen sich vielleicht, frühzeitig zur Vorsorge zu gehen.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Jenni
Finde ich super, dass Du auf ein so wichtiges Thema aufmerksam machst. Ich muss bei dem Thema immer an die bloggerin kimspiriert denken, die ja auch sehr fuer die Aufmerksamkeit fuer das Thema Vorsorge und Aufklaerung zum Thema Krebs kaempft. Das Smoothie Rezept klingt auch wirklich sehr lecker. LG Jenni von https://fashionistasfairytale.blogspot.de/
Lynn
Hallo Jenni,
ich lerne jeden Tag dazu, denn Kimspiriert kannte ich noch gar nicht! Vielen Dank für den Hinweis!
Ganz liebe Grüße,
Lynn