*Werbung. Der Beitrag ist in Kooperation mit Gerolsteiner entstanden.
Kaum zu glauben, aber die Zeit vergeht echt wie im Fluge. Das Projekt: Wasserwoche von Gerolsteiner ist nun bereits einen Monat zu Ende. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, einfach mal nur noch Mineralwasser zu trinken und nichts anderes. Ich habe es auch (fast) komplett durchgezogen – doch nur Wasser trinken, das habe selbst ich nicht machen wollen. So gab es bei mir weiterhin Kräutertees und Smoothies. Doch was toll war, dass auch Jannis mitgemacht hat. So wurde ich hier morgens wenigstens nicht vom Kaffeegeruch in Versuchung geführt. Naja, so groß war die Umstellung jetzt doch gar nicht. Vor der Wasserwoche habe ich täglich eine Tasse Kaffee getrunken. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. An dieser Stelle möchte ich kurz sagen, dass ich Kaffee nicht verteufel. Viele Studien haben belegt, dass er durchaus antioxidative Wirkungen haben kann. Da ich unter Bluthochdruck leide, muss ich meinen Kaffee-Konsum im Auge behalten, da Kaffee meinen Blutdruck steigert. Am ersten Tag ohne Kaffee hatte ich leichte Kopfschmerzen, was mir gezeigt hat, dass ich doch abhängiger von Kaffee bin, als ich dachte. Bei Jannis war’s natürlich kein Problem. Typisch, der ist bei allem so ein Streber. Was der allerdings auf der Arbeit gemacht hat, dass weiß ich auch nicht so genau. Hätte da mal einen Spitzel gut gebrauchen können.
Was ich aber wie immer getrunken habe, war Infused Water, d.h. Mineralwasser mit Bio-Zitronen- und Bio-Limettenscheiben. So lecker und überhaupt nicht langweilig. Aber euch Gesundheits-Experten muss ich das ja sicher nicht erzählen. Da es ja langsam aber sicher dem Sommer entgegengeht, habe ich auch ein paar gefrorene Himbeeren, sowie Minzblätter dazugebeben. Ha – wer braucht da noch Kaffee. Ebenfalls musste ich feststellen, wie viel besser es mir ab Dienstag ging. Kaffee brauche ich überhaupt nicht, um wach und munter und aktiv zu sein. Im Gegenteil – ich fühlte mich die ganze Woche wirklich prima, viel energiereicher und besser.
Nur einen Ausrutscher gab’s. Ich war einen Morgen laufen und habe mich total durch meine Runde gequält und kam dann relativ frustriert in meiner Straße wieder an. Da winkte meine liebe Nachbarin, die in unserem Haus ein Café führt, mich zu ihr heran. Sie fragte, ob sie mir einen Kaffee machen dürfte und wir ein bisschen quatschen. Na klaro – da sage ich doch nicht nein. Wieder zurück in meiner Wohnung ist mir dann erst aufgefallen, dass ich doch in der Wasserwoche bin. Naja, danach gab’s aber wirklich nur noch Mineralwasser.
Was ich als Fazit schließen kann, ist, dass es allen Menschen, mit denen ich geredet habe, um das Weglassen von Kaffee ging. Alles andere, Softdrinks, Säfte oder Alkohol war gar kein Problem für uns alle. Erstens zeigt das, dass wir uns alle schon ganz gesund und bewusst ernähren, doch es zeigt eben auch, wie abhängig wir alle von Kaffee sind. Als Bluthochdruck-Patient muss ich eben darauf achten, nicht zu viel davon zu trinken. Ziel dieser Woche ist es einfach mal zu gucken, wie es einem nur mit Mineralwasser als Getränk geht – und das fand ich eine tolle Idee.
Ich fand es auf jeden Fall großartig, ein Teil dieser Bewegung zu sein und hoffe ganz doll, dass eine von meinen Leserinnen, einen der Wasservorräte gewonnen hat. Wenn ja, dann meldet euch doch mal gerne bei mir. So etwas freut mich ja immer sehr. Wenn ihr mitgemacht habt: wie ging es euch denn dabei?
*Werbung. Der Beitrag ist in Kooperation mit Gerolsteiner entstanden. Vielen Dank, dass ihr die Firmen unterstützt, die es mir erlauben, täglich durch meine Küche zu tanzen.
Steffie
Liebe Lynn ! Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir einen EIGENEN Brunnen haben und unser Wasser eine geprüfte 1a-Qualität hat. Somit habe ich meine Soulbottle immer frisch gefüllt dabei und auch sonst steht immer eine Karaffe ( auch oft „infused“ ) parat. Ich war – bevor ich vegan wurde – eine leidenschaftliche Milchkaffee-Trinkerin, am liebsten ´halb-halb´ mit Biovollmilch 🙂 Da ich keine Pflanzenmilch im Kaffee mag ( und da ich keinen schwarzen Kaffee mag ), habe ich meinen Kaffeekonsum zunächst komplett fast 3/4 Jahr ausgesetzt. Meine „Entzugserscheinungen“ /Kopfweh hielten fast 4 Tage an 🙁 .Nach einiger Zeit habe ich dann begonnen, in ausgewählten Cafés ( von denen ein Hamburg zum Glück einige gibt ) alle 2-3 Wochen 1 Tasse handgefilterten Kaffee ( der viel milder ist als „normaler“ schwarzer Kaffee ) zu genießen. In 2018 wurde es dann so selten, dass ich dieses Jahr exakt 2 Tassen Kaffee hatte ( die 3. ist in Planung 🙂 ). Ich trinke stattdessen zuHause ( und auf Reisen in selbstabgefüllten Portionsbeuteln ) meinen geliebten Ingwer-Lemongras-Tee “ Ingwer Cool“. Wenn ich weggehe, bestelle ich mir frischen Minzteee oder frischen Ingwertee ( der in veganen Cafés / Restaurants fast immer erhältlich ist ) und natürlich viel Wasser. Fazit: mir geht es gut und ich vermisse den Kaffee gar nicht und genieße ihn total, wenn ich mir mal eine Tasse „gönne“. Ohne Wasser ( 2-3 Liter pro Tag ) geht bei mir allerdings gar nichts. Allerdings liebe ich nach wie vor den Geruch von Kaffee und freue mich jedes Mal, wenn ich der Duft morgens durchs Haus strömt, wenn der Morgenkaffee meines Mannes frisch gekocht ist. Lieber Gruss !
Bina Hummel
Liebe Lynn, danke fürs Teilen deiner Erfahrung zur Wasserwoche. Ich finde das grundsätzlich super, finde es aber aus Gründen der Nachhaltigkeit schade, dass dazu gekauftes Wasser in Flaschen getrunken wird. Wir können hier doch problemlos Leitungswasser trinken. Wie stehst du dazu? Liebe Grüße Bina
wille
bitte am boden bleiben!
kaffee, das ist mittlerweile wissenschaftlich in zahllosen studien erwiesen, ist u.a. durch seine bitterstoffe, eines der gesündesten getränke, die man – in maßen genossen – zu sich nehmen kann. ich bin ein bißchen enttäuscht, daß auf diesem blog, den ich eigentlich gerne verfolge, so ein ausgemachter schmarrn steht. mawi
Lynn
Hallo Wille,
Vielen Dank für deinen Kommentar und ich kann dich sehr gut verstehen. Vielleicht hätte ich in dem Beitrag noch meine Beweggründe dafür geben sollen, weshalb ich weniger Kaffee trinken möchte. Falls du meinen Blog schon kennst, dann wirst du sicherlich wissen, dass ich unter Bluthochdruck leide. Deshalb darf ich maximal eine Tasse pro Tag trinken. Ansonsten gibt es Decaf. Und du hast recht, es gibt viele Studien, die belegen, dass Kaffee Antioxidative Wirkungen hat. Allerdings findet man diese nur in ganz frisch gemahlenem Kaffe – den leider auch nicht viele trinken. Und die meisten Studien haben schwarzen Kaffee getestet, und das trinke ich zb Suff nicht gerne. Ich brauche da meine Hafermilch drin.
Also, ich wollte mit diesem Beitrag niemanden verletzen, sondern nur meinen Versuch, mehr Wasser und weniger Kaffee zu trinken. Ist das jetzt ein bisschen klarer geworden?
Liebe Grüße,
Lynn
Cathleen
Kaffee polarisiert. Ganz klar. Aber ich sage mir, bei all dem Verzicht, auf Zucker, auf Alkohol, da ist Kaffee für mich purer Genuss. Dennoch macht er abhängig, und wenn man das nach bereits 1 Tag körperlich merkt, ist das faszinierend und erschreckend zu gleich.
Cathleen
Ich hätte einen ähnlichen Bericht schreiben können. Rein körperlich macht mir nur der Kaffee Entzug zu schaffen. Das kann ich auch nicht ganz lassen. Auffällig war und ist bei mir, wie ungewöhnlich es ist, keinen Alkohol zu trinken. Schlimm. Es sollte doch eher auffällig sein, wenn man was trinkt. Wie geht es dir da oder euch? Mir wird ständig unterstellt schwanger zu sein. Als wenn es keine anderen Gründe für einen Verzicht gibt …
Lynn
Hallo Cathleen,
hahaha weißt du wie oft ich an Silvester schon gefragt wurde, ob ich schwanger sei? Oder überhaupt immer, wenn ich keinen Alkohol trinke – leider ist das in der Gesellschaft irgendwie nicht akzeptiert und man wird immer belächelt, wenn man nichts trinkt. Total bescheuert! Ich mag eben meine Morgende und hasse es, lange wach zu bleiben und mit nem Kater aufzuwachen. Ich wünschte mir, dass die Gesellschsft das irgendwann akzeptieren würde. In meinem Freundeskreis ist es natürlich kein Problem, aber sobald ich den verlasse, wird man angeschaut.
Aber dann sind wir wenigstens schon zwei denen das so geht 😀
Ganz liebe Grüße,
Lynn