Falafel sind frittierte Kichererbsen-Bällchen aus der Küche des Mittleren Ostens, die traditionell in einem Fladenbrot serviert werden. Da ich lieber auf frittiertes Essen verzichte, sind diese Falafel gebacken und nicht frittiert. An Geschmack verlieren die leckeren Bällchen dadurch aber nicht. Anstatt Kichererbsen habe ich Linsen verwendet, was geschmacklich keinen Unterschied macht, jedoch den Proteingehalt der Falafel steigert. Dadurch sind diese leckeren Linsenbällchen ein toller Proteinlieferant für Veganer und Vegetarier. Linsen liefern neben Proteinen auch wertvolle Mineralstoffe wie z.B. Magnesium. Durch den hohen Magnesiumgehalt schützen Linsen unser Herz, weil es den Sauerstoff- und Nährstofftransport im Körper erhöht.
Zusammen mit dem Limetten-Tahin-Dip schmecken die Linsen-Falafel herrlich leicht und frisch. Gerade die Minze verleiht dem Gericht eine gewisse Frische, die von der leichten Limettensoße unterstützt wird.
Ich esse diese Linsen-Falafel gerne auf einem Bett aus frischen Sommersalaten und streue meistens noch ein wenig frische Minze drüber, denn von Minze kann ich im Sommer nicht genug bekommen. Auch in knusprig warmen Fladenbrot oder (glutenfreien) Wraps sind die Linsen-Falafel total lecker und lassen sich so auch super mit ins Büro nehmen. Allgemein sind Falafel ein tolles Essen, das auch kalt gut schmeckt und somit gut am Abend vorbereitet werden kann.
Zutaten:
Für 4 Personen:
– 120g rote Linsen
– 120ml Gemüsebrühe
– 1 EL Olivenöl
– 1 Zwiebel
– 1 Knoblauchzehe
– 1 daumengroßes Stück Ingwer
– ½ TL Kurkuma
– ½ TL Kreuzkümmel
– ½ TL Currypulver
– 1 kleines Bund frischen Koriander
– 1 kleines Bund frische Minze
– 1 kleines Bund frische Petersilie
– 2 EL frischen Zitronensaft
– ½ TL Salz
– ¼ TL Pfeffer
– 1 TL Chili-Flocken (optional)
– 120g Reismehl oder Buchweizenmehl,
oder anderes Mehl eurer Wahl
Für die Tahini-Limetten-Soße:
– 60ml Tahin
– 1 TL Tamari oder Sojasoße
– 1 TL Limettensaft
Die Linsen unter laufendem Wasser waschen. Die Zwiebel, Ingwer und Knoblauch klein hacken. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Ingwer und Knoblauch darin kurz anschwitzen. Kurkuma, Kreuzkümmel und Currypulver dazugeben und eine weitere Minute anschwitzen. Die Linsen und die heiße Gemüsebrühe hinzugeben, kurz aufkochen lassen und ca. 15 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Linsen sollten schön weich gekocht sein und sich mit einer Gabel leicht zerdrücken lassen. Sobald dies der Fall ist, die Linsen vom Herd nehmen, in eine Schüssel umfüllen und gut abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Kräuter waschen, abtupfen und die Blätter von den Stängeln trennen. Die Kräuterblätter kleinhacken.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Nun die abgekühlten Linsen entweder mit einem Pürierstab oder in einem Food Processor samtfein pürieren. Mit den Kräutern, Zitronensaft, Salz und Pfeffer und Chili-Flocken abschmecken, das Mehl dazugeben und noch einmal gut verrühren.
Aus dem Teig ca. 15 – 20 Falafel-Bällchen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren und mit der flachen Hand etwas zusammendrücken. Die Falafel ca. 15 Minuten backen, dann wenden und weitere 5-10 Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Backofen variieren. Die Bällchen sollten von außen knusprig braun sein und von innen noch weich und saftig.
Für das Dressing einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Schneebesen oder der Gabel verrühren.
Ich mag die Falafel-Bällchen am liebsten zu einem frischen Sommersalat oder traditionell im Tortilla-Wrap mit frischer Minze und Koriander.
Guten Appetit!
Juma Thomas
Wow
was für eine toller Blog !! 🙂
Danke für diese leckeren Inspirationen und Rezepte
Ich lebe seit Jahren vegan und hier werde ganz oft reinschauen und freue mich auf den newsletter
Alles Liebe
Juma
Lynn
Hallo Juma,
das freut mich sehr! Ich hoffe du hast noch viel Freude an meinem Blog.
Beste Grüße,
Lynn