Diese Woche herrscht bei mir ein Plätzchen-Chaos – heute startet der Back-Wahnsinn für das Adventskaffeetrinken und ich werde wahrscheinlich die ganzen nächsten Tage in der Küche rumwirbeln. Gerade bedaure ich es wirklich ein wenig, dass wir keine Sitzgelegenheit in unserer Küche eingeplant haben. „Wer braucht denn sowas?“, habe ich mich noch vor einigen Monaten gefragt. Heute wäre ich über einen Backtisch in der Küche sehr dankbar. Aber egal – da soll noch einer sagen, Backen hält nicht schlank.
Pünktlich zum 2. Advent gibt es heute auch diese ober-leckeren Erdnuss-Plätzchen mit selbstgemachter Himbeer-Marmelade. Diese wird NICHT aus Chiasamen gemacht, sondern aus regionalen Superfoods. Außerdem könnt ihr sicher sein, dass auch diese Plätzchen absolut Heavenlynn Healthy Approved sind: ohne viel Schi Schi (schreibt man das so), mit den besten Zutaten, pflanzlich und vollwertig. Wer es glutenfrei mag, der ersetzt das Vollkorndinkelmehl einfach durch Buchweizenmehl und dann sind sie auch für euch geeignet.
Also, neugierig geworden?
Am Sonntag müsst ihr hier übrigens noch einmal vorbeischauen. Dann gibt’s hier meine besten Weihnachtsgeschenkideen 2017 inklusive eines Herzensgewinnspiels und toller Rabatte! Also, vermerkt euch schonmal den Sonntag, wenn ihr schon lange überlegt euch mein geliebtes Broste-Copenhagen-Geschirr selbst zu Weihnachten zu schenken.
Habt einen tollen 2. Advent!
Eure Lynn
DruckenGesunde Erdnuss-Plätzchen aka „Rudolph“-Plätzchen
- Vorbereitungszeit: 10
- Kochzeit: 15
- Gesamtzeit: 25 Minuten
- Portionen: 25 1x
Zutaten
- 1 EL geschrotete Leinsamen + 2 EL Wasser
- 100g Dinkelvollkornmehl
- 50g gemahlene Mandeln
- 75g Erdnussmus
- 40g roher Honig
- 30g natives Kokosöl auf Zimmertemperatur
- 2 TL Spekulatius-Gewürz
- ¼ TL Weinstein-Backpulver
- 1 Prise Salz
Für die Himbeer-Marmelade:
- 300g gefrorene Himbeeren
- 2 EL roher Honig
- 3 EL geschrotete Leinsamen
Anleitungen
- Für die Erdnuss-Plätzchen, die Leinsamen mit dem Wasser mischen und zum Andicken zur Seite stellen. Es soll eine klebrige Masse entstehen.
- Anschließend für die Himbeer-Marmelade, die gefrorenen Himbeeren in einen kleinen Kochtopf geben und bei mittlerer Hitze ca. 5 – 7 Minuten erwärmen. Sobald die Himbeeren etwas Flüssigkeit verlieren und zerfallen, mit dem Kochlöffel nachhelfen, damit eine fast glatte Himbeersauce entsteht. Die warmen Himbeeren von Herd nehmen und den Honig sowie Leinsamen unterrühren. In ein sterilisiertes Glas umfüllen.
- Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen.
- Alle anderen Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit dem Handrührgerät zu einem bröseligen Teig verarbeiten. Den Teig anschließend mit den Händen kurz durchkneten. Er sollte nun weich und nicht mehr bröselig sein. Aus dem Teig teelöffelgroße Portionen abnehmen und zu kleinen Kugeln formen. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
- Die Kugeln zwischen Daumen-und Zeigefinger festhalten und mit dem Ende eines Kochlöffels leicht eindrücken. In jede Mulde ca. ½ TL von der selbstgemachten Marmelade geben.
- Die Erdnuss-Plätzchen ca. 10 – 12 Minuten backen bis sie leicht bräunlich aussehen. Die Plätzchen herausnehmen, abkühlen lassen und genießen. Luftdicht verschlossen halten sich die Plätzchen einige Tage.
Anmerkungen
- Wer den Geschmack von Erdnüssen nicht mag, der kann das Erdnussmus durch Mandelmus oder anderes Nussmus ersetzen.
- Weinstein-Backpulver enthält kein Aluminium und gibt’s in den meisten Supermärkten in der Bio-Abteilung für wenig Geld zu kaufen.
- Spekulatius-Gewürz könnt ihr auch ganz leicht selber machen. Dafür 2 TL Zimt, 2 TL Muskatnuss, 1 TL Nelken, 1 TL Koriander und ½ TL Piment vermengen. Wer’s ganz genau will, gibt dann noch etwas geriebene Orangenschale zum Teig dazu. Aber wir wollen ja nicht übertreiben…
- Kokosöl könnt ihr auch durch hochwertige Butter ersetzen.
- Da es ein gesünderer Teig ist, kann es sein, dass der Teig beim Eindrücken mit dem Holzlöffel an der Seite aufbricht. Dann die Ränder einfach mit den Händen etwas zusammendrücken. Auch meine Plätzchen sind an der Seite eingerissen. . Am Geschmack wird es nichts verändern und wer will schon perfekte Plätzchen haben?
- Traditionelle Plätzchenteige sollte man am Besten vor der Verwertung im Kühlschrank aufbewahren. Ich habe aber die besten Ergebnisse ohne vorheriges Kühlen erzielt. Das liegt wahrscheinlich an den alternativen Zutaten.
Johanna
Die sehen richtig toll aus! Ich bin immer zu faul zum Ausstechen, deswegen mag ich solche Rezepte lieber. 😉
Anna-Lena
Hallo Lynn,
wann kommt denn die Leinsamen-Masse wieder zu den Plätzchen?
Lynn
Hallo Anna-Lena,
die kommen mit allen Zutaten zusammen in den Teig. Das hab ich glaube ich mi nicht richtig ausgedrückt.
Liebe Grüße,
Lynn
Stef
Deine Bilder sehen richtig klasse aus! Wunderschöne Küche und Geschirr
Monika Klinger
Liebe Lynn,
Dein Blog samt deinen Rezepten wird auch in Wien geliebt und weiter gereicht.
Ich wünsche dir, euch ein schönes Zusammentreffen in Hsmburg!!!
Alles Liebe, Grüße aus Wien,
Monika
Lynn
Hallo Monika,
oh wie wunderbar, dass ihr mich auch in Wien kennt. Da will ich im Frühjahr unbedingt noch eine meiner besten Freundinnen besuchen. Es soll bei euch auch ganz tolle gesunde Restaurants und Cafés geben, habe ich gehört.
Ganz liebe Grüße,
Lynn