Meine Naturkosmetik-Favoriten fürs Gesicht

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Keine Sorge, dies ist und bleibt ein gesunder Food Blog. Doch das Thema Gesundheit geht eben weit über die Ernährung hinaus. Sobald man anfängt, sich gesünder zu ernähren, überdenkt man auch die Kosmetik, die man verwendet, die Reinigungsprodukte, die man nutzt oder die Klamotten, die man trägt. Diese Themen werde ich also, neben gesunden Rezepten, immer mal wieder aufgreifen. Da unsere Haut unser größtes Organ ist, sollten wir uns damit aber genauso sehr beschäftigen, wie mit unserer Ernährung.

Wieso sollte man auf die Inhaltsstoffe von Kosmetik achten?

Ganz einfach: Die Haut ist unser größtes Organ. Von meiner Freundin und Natural Beauty-Expertin Lisa Scharff habe ich gelernt, dass die Haut rund 60 % aller Chemiekalien aus Pflege-, Make-Up- und Haarprodukten, sowie Parfum direkt aufnimmt.  Lange habe ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht, womit ich meine Haut pflege – oder womit ihr ihr schade. Der Gedanke, dass jedes Produkt, das ich auf mein Gesicht oder an meinen Körper lasse, in meinen Organismus übergeht, hat mich letztendlich davon überzeugt, größtenteils auf Naturkosmetik umzusteigen. Hinzu kommt der Umweltaspekt, denn viele Inhaltsstoffe sind nicht natürlich oder nachwachsend und selbstverständlich auch der Aspekt der Tierversuche. Gründe, auf Naturkosmetik umzusteigen, gibt es genügend.

Welche Inhaltsstoffe sind bei konventioneller Kosmetik bedenklich?

Zu den bedenklichen Inhaltsstoffen gehören u.a:

• Erdöle (Silikone, Paraffine, Mineralöle), die die Haut durchlässiger machen. Auch Mikroplastik zählt dazu.
• Parabene (Konservierungstoffe), die im Verdacht stehen, hormonell wirksam und sogar krebserregend zu sein.
• PEGs. Die sogenannten Polyethylenglykole werden als Emulgatoren verwendet und machen die Haut ebenfalls durchlässiger
• Sulfate, die für eine schäumende Reinigung z. B. in Shampoo sorgen. Sie können zu Hautreaktionen und Allergien führen.

Natürlich macht die Dosis das Gift, doch da wir im Durchschnitt 10 Kosmetikprodukte pro Tag verwenden, gelangen nur durch unsere Kosmetik täglich an die 130 Chemikalien in unseren Körper.

Woran erkennt man Naturkosmetik?

• Es gibt Siegel, an denen man sich orientieren kann. Die bekanntesten Siegel sind Natrue, EcoCert oder BDIH („kontrollierte Naturkosmetik“) oder Cosmos.
• Zertifikate wie „vegan“ oder „ohne Tierversuche“ bedeuten nicht automatisch, dass es sich bei einem Produkt wirklich um Naturkosmetik handelt. Instagram ist übrigens voll von sogenannten Clean-Beauty-Marken, die viele Zertifikate haben, aber trotzdem keine Naturkosmetik sind.
• Siegel und Zertifikate sind natürlich sehr teuer, sodass sich kleine Naturkosmetik-Firmen diese nicht von Anfang an leisten können. Es gibt also auch kleinere Marken ohne Siegel, die alle Standards erfüllen.
• Auf Nummer sicher geht man, wenn man in echten Naturkosmetik-Shops einkauft, wie z. B. Pure Schönheit, Genuine Selection, Green Glam oder Amazingy. Natürlich hat jeder Shop seine eigenen Standards für die Produktaufnahme, aber diesen Shops vertraue ich.

Meine liebsten Pflegeprodukte

In den letzten drei Jahren habe ich sehr viele verschiedene Firmen getestet. Meine Favoriten sind Madara, Pai, Naya, Lovely Day und Susanne Kaufmann, aber ich probiere auch weiterhin neue Firmen aus. Bei den Produkten in diesem Artikel handelt es sich wirklich um Produkte, die ich täglich, bzw. regelmäßig verwende. Deshalb bin ich aktiv auf Pure Schönheit und Naya zugegangen und habe sie gefragt, ob sie einen Kennlernrabatt für euch haben. Beides sind Ein-Frau-Unternehmen, vertreten meine Werte und sind einfach unterstützenswert.

Reinigung

Ich mache Double Cleansing, d. h. ich reinige mein Gesicht abends zweimal. Den Gentle Hydrating Cleanser von Pai mag ich besonders, weil er recht reichhaltig ist und meine Haut nicht austrocknet. Seit ca. 6 Monaten nutze ich ebenfalls im zweiten Schritt das milde Cleansing Oil von Naya Glow. Den Comforting Toner von Madara hat Lisa Scharff mir ebenfalls empfohlen, weil er keinen Alkohol enthält, was bei meiner trockenen Haut sehr wichtig ist. Diese drei Produkte ergeben derzeit meine Reinigungsroutine. Madara hat sich in den letzten Jahren sehr zu meiner absoluten Lieblingsmarke entwickelt und sogar meinen Favoriten Pai etwas verdrängt.

• Pai Skincare Gentle Hydrating Cleanser
• Naya Cleansing Oil
• Madara Comforting Toner (Oben auf dem Bild sieht man die frühere Verpackung. Jetzt ist der Toner in einer rosafarbenen Flasche, siehe unten.)

Gesichtspflege

Da ich nicht mit guter Haut gesegnet bin, probiere ich doch immer wieder neue Firmen aus. Was ich nach 15 Jahren Hautproblemen definitiv sagen kann: Es gibt kein Produkt, das Akne und Unreinheiten heilt, es gibt aber Produkte, die Hautprobleme nicht schlimmer machen. Meine Hautprobleme sind hormonell bedingt und daran arbeite ich innerlich. Pflegeprodukte sind für mich einfach nur eine Unterstützung. Bei meinen Gesichtsprodukten achte ich auf kurze Listen mit Inhaltsstoffen, Retinol (soll bei Unreinheiten helfen), sowie genügend Feuchtigkeit.

Ihr wisst ja, dass ich super gerne kleine und innovative Firmen unterstütze, die meine Werte vertreten. Naya ist solch eine Marke. Die Gründerin Sarah kenne ich persönlich und sie ist wirklich ein Herzensmensch. Sarah ist Deutsche, lebt jedoch in London, deswegen ist Naya deutsch-britisch. Ich komme zur Zeit super gut mit den Produkten von Naya zurrecht. Das Gesichtsöl war das erste Gesichtsöl, das ich sehr gut vertragen habe. Mein absolutes Lieblingsprodukt aus der Serie ist allerdings das Glow Serum. Ich nutze es sowohl morgens als auch abends auf dem gereinigten Gesicht. Abends nutze ich ebenfalls noch das Cacay Oil vor dem Schlafengehen. Das Gesichtsöl wurde nun von der Naya Day Cream weitgehend abgelöst, da ich finde, dass die Creme doch noch mehr Feuchtigkeit spendet. Das Öl nutze ich aber dennoch manchmal unter der Creme.

• Naya Glow Serum
• Naya Day Cream
• Naya Everyday Face Oil
• Naya Cacay Oil + A

Sonnenschutz

Über Sonnenschutz in der Naturkosmetik habe ich hier bereits ausführlich berichtet. Ich nutze eigentlich täglich den Age-Defying Suncreen SPF 30 von Madara über meiner Tagescreme. Er ist leicht getönt, aber im Grunde durchsichtig auf der Haut, also nicht deckend. Für den täglichen Basis-Sonnenschutz kann ich ebenfalls die City CC-Cream von Madara empfehlen. Im Hochsommer und Sommerurlaub nutze ich nicht ausschließlich Naturkosmetik-Sonnenschutz, sondern z. B. das Anthelios 50 + Fluid von La Roche Posay. Das ist keine Naturkosmetik, aber ich wollte hier so transparent wie möglich sein und eben auch erwähnen, dass ich nicht immer 100 % Naturkosmetik verwende.

• Madara Age-Defying Sunscreen SPF 30
• Madara City CC-Cream SPF 15

Peeling & Reinigungsmasken

Ich nutze regelmäßig Peelings und Masken um absgestorbene Hautpartikel abzutragen. Da ich immer mal wieder andere Produkte ausprobiere, habe ich hier für jede Preisklasse eine Empfehlung. Das Fruchtsäurepeeling von Madara mag ich besonders gerne, da es meine Haut wirklich klarer gemacht hat. Teurer, aber sehr hochwertig, ist das Enzympeeling von Susanne Kaufmann. Das ist besonders für empfindliche Haut sehr empfehlenswert. Ich nutze Peelings maximal einmal wöchentlich, meistens seltener, und achte auch darauf, dass ich danach ausreichend Lichtschutz auftrage. Das Scrub von Madara soll man nach dem AHA-Peeling verwenden, damit es die gelösten Hautpartikel entfernt, deswegen nutze ich die beiden Produkte gerne zusammen.

Als Reinigungsmaske bei Unreinheiten kann ich die Kakaomaske von Evolve sowie die Detox Mud Mask, empfehlen. Masken mit Schlamm oder Aktivkohle reinigen, klären die Poren und wirken entzündungshemmend. Sobald ich merke, dass sich Pickel ankündigen, nutze ich sie. Allerdings auch nur maximal einmal die Woche, da ich, wie gesagt, trockene Haut habe. Ebenfalls habe ich lange die Charcoal-Maske von Lovely Day benutzt, doch bin jetzt eher auf Madara umgestiegen.

• Madara Brightening AHA Peel Maske
• Susanne Kaufmann Enzympeeling
• Madara Exfoliating Oil-to-Milk Scrub
• Evolve Radiant Glow Mask
• Madara Detox Mud Maske

Feuchtigkeitsmasken

Da ich sehr trockene Haut habe, nutze ich gerne Feuchtigkeitsmasken. Masken, die man die ganze Nacht über auftragen kann, mag ich besonders gerne. So zum Beispiel die Overnight Hydration Mask von Naya. Ebenfalls sehr angenehm ist die SOS Instant Moisture & Hydration Maske von Madara, die auch recht günstig ist. Teuer, aber hochwertig, ist die Glow Maske von Susanne Kaufmann.

• Naya Overnight Hydration Maske
• Madara SOS Instant Moisture & Hydration Maske
• Susanne Kaufmann Glow Maske

Pickel & Akne

Für akute Pickel hat mir Lisa vor ein paar Monaten zwei Produkte von Madara zum Testen gegeben. Beide mag ich sehr gerne und nutze sie (leider) wirklich häufig.

• Madara Acne Intense Blemish & Pore Treatment
• Madara Acne Acute Spot Roll-On

Pigmentflecken

Da ich sehr empfindliche und unreine Haut habe, gehören Pigmentflecken und Pickelmale leider seit einigen Jahren zu meinem Hautbild dazu. Das Wichtigste ist hier präventiv natürlich der Sonnenschutz, doch auch damit lassen sie sich nicht immer vermeiden. Natürlich helfen Produkte bei Pigmentflecken und Pickelmalen nur bedingt, weil sie eben nicht in die tiefsten Schichten eindringen. Doch ich nutze immer mal wieder folgende Produkte um die Flecken etwas aufzuhellen:

• Kahina Brightening Serum
• Naya Defense (das ist ein Pulver, das man mit ins Serum mischt)

Entweder gebe ich das Naya Pulver mit in das Brightening Serum oder in das Naya Glow Serum. Das Serum von Kahina habe ich lange genutzt, doch da es recht teuer ist, bin ich nun auf das Pulver von Naya umgestiegen.

Make-Up

Nächste Woche gibt es noch einen ganzen Blogpost mit meinen liebsten Make-up-Produkten. Da es nun aber nur heute bis zu 40 % auf die Produkte von Madara gibt, wollte ich euch folgende Lieblinge nicht erst nächste Woche zeigen. Den Concealer von Madara liebe ich wirklich heiß und innig. Er hat mich von RMS weggeführt und ich habe ihn schon dreimal nachgekauft. Meine Farbe ist die 35.

Ebenfalls bin ich von Ilia auf die Madara Skin Equal Foundation umgestiegen. Sie enthält kein Mikroplastik und deckt viel besser ab, ohne dass man zugekleistert aussieht. Vom Farbton stecke ich zwischen zwei Farben, deswegen habe ich jetzt für den Winter den helleren Ton (Rose Ivory 30) und im Sommer den nächst dunkleren Ton (Sand 40) für mich gefunden. Besonders toll finde ich, dass die Foundation von Madara auch SPF 15 enthält (das reicht mir aber nicht alleine, ist aber ein guter Anfang).

• Madara Concealer
• Madara Skin Equal Foundation (mit SPF 15!)

Exclusive Rabatte für euch

Für den heutigen Artikel habe ich mir etwas Schönes überlegt. Ich habe mich wieder mit dem Lüneburger Naturkosmetik-Onlineshop Pure Schönheit zusammengetan. Ihr bekommt dort online und im Laden in Lüneburg nur heute (am 16. September) wieder bis zu 40 % Rabatt auf alle Produkte von Madara, sowie eine Woche (bis einschließlich 23. September) 20 % Rabatt auf alle anderen meiner Lieblingsprodukte. Über die Links in diesem Beitrag sind die Rabatte direkt abgezogen, es ist also kein Code nötig.

Ebenfalls habe ich für euch einen Rabatt für meine Lieblingsfirma Naya ausgehandelt. Auf die Produkte des kleinen deutsch-britischen Labels bekommt ihr diesen Monat ebenfalls 20 % Rabatt mit dem Code „LYNN20“. Ausgeschlossen sind hier nur Probegrößen.

Ich hoffe, euch hilft dieser Beitrag bei der Umstellung auf Naturkosmetik-Firmen und vielleicht findet ihr ja ein neues Lieblingsprodukt.

Eure Lynn

*Bei den Links in diesem Beitrag handelt es sich teilweise um Affiliate-Links zu Pure Schönheit und Naya. Das heißt, dass ich eine kleine Beteiligung bekomme, wenn ihr über meine Links einkauft. Für euch bleibt der Preis gleich (bzw. mit den Rabatten natürlich günstiger), doch mir helfen die Affiliate-Einnahmen dabei, die laufenden Blogkosten zu decken.

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Foto-Credits Aufmacherbild: Claudia Gödke