*Werbung. Dieser Beitrag enthält Werbung für Alnavit.
Zwetschgen leiten die schönste Zeit des Jahres ein: den Spätsommer. Es ist meine liebste Jahreszeit, die sowohl von goldenen Sonnenstrahlen als auch von Melancholie begleitet wird. Der Sommer ist doch jedes Jahr etwas Besonderes und die Erinnerungen, die in ihm geschaffen werden, sind meist die stärksten im ganzen Jahr. Doch als Herbstkind, finde ich den Übergang vom Sommer in den Herbst einfach so magisch, dass ich beim Gedanken daran, fast ein wenig Gänsehaut bekomme.
Ok, genug mit dem Kitsch, lasst uns jetzt übers Essen sprechen. Genau genommen ums glutenfreie Backen. Wenn ihr meinen Blog oder meine Bücher schon kennt, wisst ihr vielleicht, dass ich mich selbst nicht glutenfrei ernähren muss. Die glutenfreien Varianten sind vor allem für meine Schwester, die unter Zöliakie leidet, der schwersten Form der Glutenunverträglichkeit. Für mich bedeutet glutenfrei nicht automatisch gesünder – glutenfreie Speisen können, müssen aber nicht besser für den Körper sein, als glutenhaltige.
Das trifft besonders bei Gebäck zu. Viele als „glutenfrei“ gekennzeichnete Lebensmittel sind nämlich alles andere als gut für uns. Meistens enthalten sie eine endlose Reihe an E-Stoffen, Geschmacksverstärkern, Zucker, Salz und sehr, sehr viel Stärke. Das ist bei Alnavit zum Glück ganz anders. Wenn ich an Alnavit denke, werde ich ebenfalls etwas melancholisch, denn die Marke unterstützt mich und meine Arbeit nun bereits im fünften Jahr in Folge (Wahnsinn!).
Ich bin aber auch nach wie vor ein großer Fan ihrer glutenfreien Produkte, da dort wirklich wert wertvolle Inhaltsstoffe und möglichst kurze Zutatenlisten gelegt wird. Natürlich kommt der Geschmack dabei nicht zu kurz. Alnavit ist also nicht nur für Menschen mit Zöliakie oder für Menschen mit Glutenunverträglichkeit eine große Hilfe in der Küche. Auch für Menschen wie mich, die sich bewusst und ausgewogen ernähren, hat die Firma viele tolle Produkte im Sortiment. Die Vollkorn-Penne aus Naturreis sind z. B. nicht aus meiner Küche wegzudenken Ebenfalls habe ich immer ihre glutenfreien Gnocchi im Vorratsschrank, wenn es mal schnell gehen muss.
Ganz neu in der Produktreihe ist das glutenfreie Hafermehl. Klar, Hafermehl kann man auch easy selbst mahlen, doch nicht alle Menschen haben ein Gerät, mit dem man Hafer sehr fein zerkleinern kann. Außerdem spart es auch etwas Zeit und für Menschen, die drauf angewiesen sind, gibt es die garantierte Glutenfreiheit.
Wieso sollte man aber überhaupt mit Hafermehl backen? Das Hafermehl von Alnavit besteht zu 100 % aus Hafervollkorn, weshalb es ein sehr vollwertiges Mehl ist. In meinen Plätzchen backe ich häufiger komplett mit Hafermehl, in Kuchen und Gebäck ist es sinnvoll nur einen Teil des Mehls durch Hafermehl zu ersetzen. So wird das Endresultat reicher an Ballaststoffen, aber nicht zu trocken. In Kombination mit der Universalen Mehlmischung von Alnavit kann man mit dem Hafermehl tolle glutenfreie Kuchen, Brötchen oder Kekse backen. Den Universal-Mix empfehle ich schon immer gerne, weil er nicht als erste Zutat Maisstärke enthält. Das ist nämlich bei den meisten glutenfreien Backmischungen der Fall. Mit viel Stärke werden die Ergebnisse natürlich fluffiger, aber auch weniger vollwertig.
Himmlisch für Körper und Seele, weil …
… Zwetschenkuchen einfach verdammt gut schmeckt. Damit dieser Kuchen mehr ist, als nur eine kleine Nascherei für Zwischendurch, versucht mal, ihn wirklich bewusst zu genießen. Achtsames Essen (Mindful Eating) ist ein wichtiger Pfeiler einer ausgewogenen Ernährung. Was sich kompliziert anhört, ist aber gar kein neues oder kompliziertes Konzept. Essen wird gesünder, wenn wir es ganz bewusst und mit voller Aufmerksamkeit zu uns nehmen. Ohne Ablenkung durch elektronische Geräte wie TV, Handy oder Laptop. Natürlich heißt das nicht, dass wir alleine und in einer Art meditativem Zustand essen sollten. Im Gegenteil, Mindful Eating bedeutet auch, in schöner Gesellschaft zu essen. Dann schmeckt es auch gleich doppelt gut. Alnavit hat zum Thema Mindful Eating auch einen schönen Artikel auf der Website.
Ich wünsche euch viel Freude mit dem glutenfreien Zwetschgenkuchen.
Eure Lynn
DruckenGlutenfreier Zwetschgenkuchen mit Hafermehl
- Vorbereitungszeit: 30
- Array: Array
- Kochzeit: 50
- Gesamtzeit: 0 Stunden
- Portionen: 8-12 1x
Zutaten
- 130 g weiche Medjool-Datteln, entsteint
- 130 g heißes Wasser
- 500 g Zwetschgen
- 100 ml Rapsöl mit Buttergeschmack oder mildes Olivenöl, mehr zum Einfetten
- 1 TL Bio-Zitronenabrieb
- 200 g Universale Mehlmischung von Alnavit
- 50 g glutenfreies Hafermehl von Alnavit
- 50 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
- 10 g Weinstein-Backpulver
- ½ TL Zimt
- 1 gute Prise Vanillepulver
- eine Prise Meer- oder Steinsalz
- 40 ml (glutenfreie) Pflanzenmilch, ich mag Hafermilch
- 120 ml Mineralwasser mit Kohlensäure, ggf. mehr
- 30 g Mandelblättchen
- gepuderter Birkenzucker zum Bestäuben (absolut optional, nur zur Deko)
Anleitungen
- Die Datteln kleinschneiden und in einer Schüssel mit heißem Wasser übergießen. Mind. 10 Minuten stehen lassen. Die Zwetschgen entsteinen und vierteln.
- Aus den eingeweichten Datteln mit Wasser (das Wasser NICHT wegschütten) mithilfe einer Gabel eine Paste rühren. Noch einmal zum Verständnis: Die Datteln werden mit dem Wasser zusammen püriert. Die Dattelpaste mit dem Öl und dem Zitronenabrieb in eine Rührschüssel geben und mit einem Handrührgerät oder einem Kochlöffel gut verquirlen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen.
- In einer zweiten Schüssel das Mehl, die gemahlenen Nüsse, Backpulver, Zimt, Vanillepulver und Salz vermengen.
- Die Pflanzenmilch und das Mineralwasser mit der Dattel-Öl-Paste verrühren. Die trockenen zu den nassen Zutaten geben und alles kurz, aber sorgfältig vermengen.
- Den Teig in eine eingefettete Springform (26 cm Durchmesser) geben und mithilfe eines Spatels verteilen. Die Zwetschgenviertel darauf ringförmig verteilen und leicht in den Teig drücken.
- Den Kuchen 40-45 Minuten backen. Nach 30 Minuten die Mandelblättchen über dem Kuchen verteilen.
- Der Kuchen ist fertig, wenn an einem hineingesteckten Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt.
- Den Kuchen optional mit Birkenpuderzucker bestreuen und am besten noch warm servieren. Er schmeckt aber auch am nächsten Tag noch.
Anmerkungen
- Wer kein Raps- oder Olivenöl verwenden möchte, kann auch flüssiges Kokosöl verwenden.
- Weinstein-Backpulver ist glutenfreies Backpulver. Doch auch, wenn ihr nicht glutenfrei lebt, empfehle ich Weinstein eher als normales Backpulver, da es ohne Aluminium ist.
Katharina
Liebe Lynn,
Machst du diesen Kuchen auch mit anderem Obst, vielleicht Birne oder Apfel? Jetzt wo wir keine Zwetschgen mehr essen?
Liebe Grüße
Katharina
Lynn
Liebe Katharina,
du könntest es mit beidem ausprobieren, allerdings sind Äpfel und Birnen nicht ganz so saftig wie Zwetschgen, also könnte es etwas trockener werden. Da ich es mit diesem Teig nur mit Zwetschgen ausprobiert habe, würde ich dir sonst eher dieses Rezept empfehlen: https://heavenlynnhealthy.de/gesunder-apfel-schoko-gewuerzkuchen/
Liebe Grüße,
Lynn
Kimberly
Dieser Kuchen ist rundum gelungen – saftig, fluffig, und angeben süß durch die Datteln. Ich werde ihn definitiv wieder machen!
Manuela Antunes
Liebe Lynn,
mein Sohn hat Zöliakie und ich freue mich immer sehr über deine glutenfreien Rezepte.
Heute habe ich deinen leckeren Zwetschgenkuchen gebacken und war sehr begeistert.
Auch mein Sohn fand den Kuchen sehr lecker. Vielen Dank dafür & liebe Grüße, Manou
Birgit
Liebe Lynn,
wo bekomme ich denn deinen schönen Saisonkalender für Obst und Gemüse?
Grüße Birgit
Lynn
Liebe Birgit,
Ha – das ist tatsächlich eine Idee, an der ich arbeite. Leider sind diese Illustrationen bisher nur im Newsletter zu finden. Vielleicht gibt’s aber schon nächstes Jahr einen schönen Saisonkalender von mir – sofern dafür bei euch Interesse besteht. 🙂
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Michelle
Her mit dem Saison Kalender!
Lynn
Yay! Habe selbst total Lust drauf 🙂
Martina
Hallo Lynn!
Vielen Dank für Dein neues Rezept, ich liebe Zwetschgenkuchen und mache sonst den klassischen Zwetschgendatschi mit Hefeteig.
Könnte ich auch Dein Rezept mit glutenhaltigem Mehl 1:1 backen? Oder wäre das ein anderes Verhältnis?
Vielen Dank für Deine vielen wunderbaren Kochideen, Deine beiden Kochbücher landen bei uns nie bzw sehr kurz im Kochbuchregal, weil immer wieder daraus gekocht wird ????.
Liebe Grüße
Martina
Lynn
Hi Martina,
auf jeden Fall! Allerdings habe ich dieses Rezept explizit für glutenfreie Mehle entwickelt. Da muss man z. B. andere Verhältnisse von Mehl zu Flüssigkeit beachten. Wenn du Dinkelmehl nutzen möchtest, ist dieses Rezept besser geeignet: https://heavenlynnhealthy.de/gesunder-aprikosen-sonntagskuchen/.
Liebe Grüße,
Lynn
Lynn
Ach ja: Und im zweiten Buch, „Einfach himmlisch gesund“, ist auch noch ein leckeres Rezept für Zwetschgen-Dinkelkuchen mit Quark-Öl-Teig.
Liebste Grüße,
Lynn
Ina
Liebe Lynn,
vielen Dank für das Rezept! Ich liebe Zwetschgen, v.a. in Kuchenform. Kann man statt der Mehlmischung auch normales Dinkelmehl nehmen, wenn man nicht auf Gluten verzichten will oder kann? Freu mich schon, das Rezept ausprobieren!
Lynn
Hi Ina,
ja klar. Allerdings habe ich dieses Rezept explizit für glutenfreie Mehle entwickelt. Da muss man z. B. andere Verhältnisse von Mehl zu Flüssigkeit beachten. Wenn du Dinkelmehl nutzen möchtest, ist dieses Rezept besser geeignet: https://heavenlynnhealthy.de/gesunder-aprikosen-sonntagskuchen/
Liebe Grüße,
Lynn