*Werbung. Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Panasonic entstanden.
Als mich meine Freunde von Panasonic Anfang des Jahres gefragt haben, ob ich nicht Lust hätte, einen ihrer Brotbackautomaten zu testen, habe ich ganz ehrlich geantwortet. „Danke, aber für mich sind Brotbackautomaten irgendwie etwas aus den 90ern. Das brauche ich nicht.“ Drei Monate später ist das Ding bei uns im Dauerbetrieb.
Ganz ehrlich: Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal einen Brotbackautomaten besitzen werde. Als Kind hatten meine Eltern natürlich einen, doch so richtig gute Erinnerungen hatte ich irgendwie nicht daran. Das Brot war immer quadratisch, hatte ein Riesenloch in der Mitte und schmeckte sowieso immer gleich. Meine Mutter hat das olle Teil sicher schon aussortiert, bevor wir Teenager waren. Insofern hatte ich nicht wirklich gute Assoziationen mit den Brotbackautomaten meiner Kindheit.
Weshalb ich auch erst skeptisch war, ist unsere Mini-Küche. Da muss jede Neuanschaffung von Küchengeräten bestens überlegt sein. Ein Gerät, das Hefeteige super knetet, besitze ich ja auch schon. Was also hat mich überzeugt, dieses Gerät zu behalten und es sogar zu empfehlen?
Meine Begeisterung hängt von mehreren Faktoren ab. Natürlich hatte ich ein völlig veraltetes Bild von Brotbackautomaten im Kopf. Der Croustina von Panasonic hat nämlich eine Runde Backform und macht seinem Namen alle Ehre: Die Brote haben richtige Krusten. Keine labberigen Kasten-Toastbrote mehr, wie sie in meinem Gedächtnis herumschwirrten. Was mich ebenfalls überzeugt hat, ist die einfache Bedienung. Die Zutaten kommen meistens zeitgleich in die Backform und alles, was wir tun müssen, ist auf einen Knopf zu drücken. Nach einer gewissen Zeit duftet die ganze Wohnung nach frisch gebackenem Brot. Doch die Funktion, die mich so richtig gekriegt hat, ist die Zeitschaltuhr. Am Wochenende geben wir gerne abends alle Zutaten in den Croustina und werden morgens mit frischem Brot geweckt. Wahnsinn, oder?
Natürlich kann ein Brotbackautomat keine Brötchen ausspucken, doch Brötchenteig kann er auch prima. Ein Rezept für Bärlauch-Brötchen habe ich euch heute mitgebracht. Ihr braucht natürlich keinen Brotbackautomaten um den Teig herzustellen, doch der Teig gelingt mit dem Croustina garantiert. Das ist vielleicht für alle interessant, die mit Hefe sonst eher auf Kriegsfuß stehen.
Zwei Vorteile habe ich noch vergessen und dann höre ich auch auf, euch von dem Croustina vorzuschwärmen. Da die Maschine in einer Form knetet und backt, hat man wirklich nur einen minimalen Abwasch. Beim Entsafter von Panasonic habe ich ja auch ehrlich gesagt, dass der Abwasch sich nicht von selbst erledigt. Hier kann ich euch aber versichern, dass sich die Brotbackform im Nu reinigen lässt. Besonders einfach ist es, wenn den Automaten eben auch zum Backen und nicht nur zum Kneten und Gehen nutzt, da man dann nicht den hartnäckigen, weichen Hefeteig von der Backform abwaschen muss. Zu guter Letzt hat der Croustina auch eine Funktion für glutenfreie Hefeteige. Das nächste Geschenk für meine Schwester, die Zöliakie hat, ist also gesichert.
Falls ihr schon länger mit dem Gedanken spielt, euch so ein cooles Teil zu gönnen, habe ich hier einen richtig guten und exklusiven Deal für euch. Mit diesem Code „lynnxpanasonic“ bekommt ihr den Croustina von Panasonic in weiß/rosé für 150 anstatt 229 Euro. Das ist echt ein Schnapper, wenn man bedenkt, dass wir, seitdem wir das Gerät testen, nur noch ganz selten Brot kaufen. Bei zwei Bio-Broten à 5 Euro pro Woche haben wir seit Januar bereits ca. 120 Euro gespart. Der Code ist übrigens nur bis 14. April gültig.
Kommen wir nun zum ersten echten Frühlingsrezept auf HLH in diesem Jahr: Vollkorn-Bärlauch-Brötchen. Die Bärlauchzeit hat begonnen und selbst in Norddeutschland kann man ihn bereits wild pflücken. Nur kurz, damit wir das Thema geklärt haben: Bitte niemals Bärlauch sammeln, wenn ihr ihn nicht von ähnlichen, aber giftigen Pflanzen, wie den Maiglöckchen, unterscheiden könnt. Darum soll es hier aber heute nicht gehen. Da ich mich in Lüneburg beim Thema Wildkräuter auch nicht so auskenne, kaufe ich meinen Bärlauch auch beim Bio-Stand auf dem Markt.
Himmlisch für Körper und Seele, weil …
… Bärlauch extrem gesund ist. Er liefert nämlich eine ganze Reihe von Vitalstoffen. So richtig punkten, kann der wilde Knoblauch mit seinem Vitamin-C-Gehalt. Das liegt nämlich weit über dem von Orangen. Ebenfalls enthält Bärlauch viel Betacarotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Das wiederum ist essentiell für ein funktionierendes Immunsystem und ein intaktes Augenlicht. Als Blattgrün ist Bärlauch natürlich auch sehr reich an Eisen. 100 g Bärlauch decken beispielsweise knapp 20 % der täglich empfohlenen Tagesmenge einer/eines Erwachsenen. Ein Eisenmangel macht sich u. a. in Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen bemerkbar. Durch die 50 % Dinkelvollkornmehl und 50 % Dinkelmehl Type 1050 sind die Brötchen auch sehr vollwertig. Durch das Vollkornmehl haben sie einen sehr hohen Ballaststoffgehalt, der länger satt hält, als weiße Brötchen.
Der Bärlauch macht die Brötchen natürlich eher zu Begleitern von herzhaften Gerichten oder Aufstrichen. Auch als Burgerbrötchen sind sie ideal. Natürlich könnt ihr das Rezept auch ohne Bärlauch ausprobieren, wenn ihr z. B. gerne süß frühstückt. Dann habt ihr schlichte Vollkornbrötchen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Freude beim Backen und ein schönes Wochenende.
Eure Lynn

Vollkorn-Bärlauch-Brötchen
- Kochzeit: 3 Stunden
- Gesamtzeit: 3 Stunden
- Portionen: 7–8 1x
Zutaten
Für den Teig
- 5 g Trockenhefe
- 250 g Dinkelvollkornmehl
- 250 g Dinkelmehl Type 1050
- 1 TL Meer- oder Steinsalz
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Apfelessig
- 1 EL Ahornsirup oder Kokoblütenzucker (oder Süßungsmittel nach Wahl)
- 300 ml Wasser
- 30 g Bärlauch, fein gehackt
- 2 EL Kerne (z. B. geschrotete Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)
Zum Bestreuen:
- 2 TL Hafermilch zum Bestreichen
- Sonnenblumenkerne, Sesam oder Mohn zum Bestreuen
- ggf. ein paar Blätter Bärlauch zum Dekorieren.
Anleitungen
Im Panasonic Croustina:
- Die Zutaten bis auf die Hafermilch der Reihenfolge nach von oben nach unten in die Brotform geben. Stufe 16 auswählen, den Deckel schließen und das Startsymbol drücken.
- Nach Ablauf der Zeit den Teig aus der Brotform nehmen und auf einer leicht bemehlten Oberfläche in 7–8 Teile teilen. Aus den Teigteilen Brötchen rollen und diese auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben. Noch einmal ca. 20–30 Minuten gehen lassen.
- Kurz vor Ende der Gehzeit den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Brötchen mit etwas Hafermilch bestreichen und mit den Kernen dekorieren. Optional ein paar Bärlauchblättter längs durchschneiden und sie leicht an die Seiten der Brötchen drücken.
- Die Brötchen ca. 15–18 Minuten backen, kurz abkühlen lassen und genießen.
Ohne Brotbackautomaten
- Alle Zutaten ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in eine bemehlte Schüssel legen und mit einem Küchentuch bedecken. Den Teig an einem warmen Ort ca. 90 Minuten (gerne auch zwei Stunden) gehen lassen.
- Dann oben bei Punkt 2 weitermachen.
Anmerkungen
- Da wir nur ein Standard-Gefrierfach haben, habe ich keine Erfahrungen mit dem Einfrieren von Broten oder Brötchen. Wir haben sie alle aufgefuttert.
- Das Rezept sollte auch mit 100 % Dinkelvollkornmehl funktionieren. Ich habe diese Version jetzt nur mit den beiden Mehlsorten getestet.
- Da ich nicht glutenfrei lebe, habe ich die Brötchen bisher nur mit Dinkelmehl getestet. Der Croustina kann aber auch glutenfreie Teige. Ich würde hier eine Brotbackmischung von Alnavit oder Bauckhof empfehlen (Schär enthält mir persönlich zu viel Stärke). Ggf. würde ich noch 1–2 TL Xanthan ergänzen. Das hilft bei der Elastizität von glutenfreien Hefeteigen. Man bekommt Xanthan meistens nur online.
*Werbung. Vielen Dank an Panasonic Deutschland für die Unterstützung dieses Beitrages. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, die laufenden Blogkosten zu decken und weiterhin fleißig an gesunden und leckeren Rezepten herumzutüfteln. Alle Meinungen sind wie immer meine eigenen.
Hey Lynn,
kann ich aus dem Teig auch ein Brot backen oder sollte ich dann etwas verändern?
Liebe Maria,
das habe ich leider noch nicht ausprobiert, deshalb kann ich da keine genauen Angaben machen. Ich vermute aber, dass du definitiv die Backzeit verlängern musst.
Liebe Grüße,
Lynn
Hallo liebe Lynn,
ich überlege auch, mir den Automaten zu kaufen. In dem Rezeptebuch von Panasonic fehlen mir gesunde Alternativen. Deswegen wäre es soo toll, wenn du deine Rezepte teilen könntest. ????
Hättest du ein Rezept für ein Sauerteigbrot für den Croustina?!
Ganz liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
ich bin da selbst noch ein bisschen am Herumprobieren, fand das Rezeptheft (oben und hier in den Kommentaren verlinkt) aber bisher super hilfreich. Da ich meistens ohne Weizen backe, habe ich alle Weizenmehlsorten durch Dinkelmehl ersetzt und das hat bisher super geklappt.
Ein sauerteigbrotrezept habe ich leider noch nicht ausprobiert, weil ich meine Starter immer wieder vernachlässigt habe. Da wollte ich demnächst aber mal wieder einen Anlauf starten.
Ich werde aber gerne meinen Prozess hier weiterhin teilen :).
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Liebe Lynn,
kann ich Dinkelvollkorn und Dinkelmehl 630 benutzen?
Vielen Dank und liebe Grüße
Caro
Liebe Caro,
ich habe es in dieser Variante nicht getestet, aber ich denke schon, dass das klappt. Allerdings müsstest du eventuell die Wassermenge etwas reduzieren.
LG
Lynn
Leider hat der Code heute nicht mehr funktioniert, habe es vor einer halben Stunde probiert ????. Meinst du, der wird vielleicht nochmal verlängert?
Lg Yvonne
Liebe Yvonne,
ich kümmere mich gleich heute morgen drum.
Liebe Grüße,
Lynn
Liebe Yvonne,
der Code wurde noch einmal für einen Tag verlängert und ist also heute noch aktiv.
Ganz liebe Grüße und viel Freude mit dem Gerät,
Lynn
Hallo liebe Lynn,
ein Brotbackautomat klingt sehr verlockend!
Wir backen ausschließlich mit selbstgemahlenem Vollkornmehl. Weißt Du, ob der Automat dies mit entsprechender Anpassung der Flüssigkeitsmenge hinbekommt? Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Panasonic bezüglich tatsächlichen Vollkornbroten (nicht nur 50% Vollkornanteil)?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Catrin
Liebe Catrin,
ich backe auch sehr viel 100 % Vollkorn, fand das Ergebnis bei diesen Brötchen aber einfach leckerer mit der Hälfte 1050er Mehl. Das hat ja auch viel mehr Nährstoffe als helles Weizenmehl. Ich habe mit dem Croustina aber auch bereits ein 100 % Dinkelvollkornmehlbrot gebacken und fand es sehr lecker und auch nicht zu trocken. Im Rezept standen 300 g Vollkorn und 100 g helles Mehl und ich habe es einfach mit 409 g Dinkelvollkornmehk gebacken und die Wassermenge um 20 ml erhöht. Allerdings sagt Panasonic selbst, dass die Brote am besten gelingen, wenn man Vollkorn und 1050er-Mehl mixt.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Oh wie toll, dass du mit dem Croustina backst. Den habe ich auch schon über ein Jahr und kann deine Begeisterung teilen. Das mit der einfachen Handhabung und Reinigung kann ich voll und ganz bestätigen. Es wäre toll, wenn deine Kooperation mit Panasonic noch einige Rezepte beinhalten würde. Ich suche nämlich immer wieder nach neuen Inspirationen. Übrigens funktioniert die vielen bekannte Joghurtkruste (bspw von Ikors) besonders gut im Croustina, auch in der veganen Variante, mit Dinkelmehl (statt Weizen) und ohne Backmalz. Und Pizzateig gelingt im Croustina übrigens auch sehr gut. Nur schade, dass man die Programme nicht individualisieren kann, z. B. längere Garzeiten.
Liebe Lynn,
ich besitze den Panasonic Croustina seit Weihnachten und bin auch total happy damit. Ich habe auch schon einiges darin probiert z.B. dein leckeres Roggenbrot. Total gut… würde mich aber auch in Zukunft sehr über die ein oder andere Brotrezeptidee von Dir freuen. Die im Begleitheft sind mir teilweise zu ausgefallen bzw. hätte ich gerne mal was richtig Gutes mit Buchweizenmehl gesucht!
Liebe Grüße Marion
Hallo liebe Lynn!
Falls du selber experimentierst mit Rezepten für den Brotbackautomaten bitte unbedingt teilen, ich bin glückliche Besitzerin davon und hätte gerne mehr (gesunde)Alternativen zum Testen! Dankeschön:-)
Viele liebe Grüße aus Österreich ????
Hallo Lynn,
Hat das Brot im Panasonich kein Loch mehr?
Liebe Grüße
Nele
Liebe Nele,
doch, ein kleines und dann eher so einen Schlitz. Ich hab’s eben schon in einem anderen Kommentar versucht zu beschreiben. Aber ich habe gerade auch eins in der Maschine und zeige das gleich in meiner Instagram-Story. Dann kannst du’s genau sehen.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Hallo liebe Lynn
Ich liebe deine Rezepte, von keinem anderen Blog koche ich so viel „nach“.
Das Angebot für den Brotbackautomaten finde ich toll, ich überlege, ob ich das nutzen soll. Ich frage mich aber, ob man da einfach ganz „normale“ Brotrezepte mit backen kann? Hast Du ein Rezeptbuch, das Du empfehlen kannst? Das würde mir die Entscheidung etwas erleichtern.
Danke für deine tollen Inspirationen!
Liebe Grüße
Christine
Liebe Christine,
meinst du mit „normale“ Brotrezepte von dir, oder was genau meinst du? Also ich habe das Gerät ja jetzt seit Januar und werde immer sicherer mit den Rezepten. Hab mich natürlich am Anfang erst einmal an die Rezepte von Panasonic gehalten, aber ein Brot- oder Brötchenrezept für Bärlauch gab es jetzt nicht und das habe ich mir dann einfach selbst überlegt. Schau mal, dieses Buch kommt mit dem Gerät: https://www.panasonic.com/content/dam/Panasonic/de/de/PDF/panasonic-croustina-brotbackautomat-rezeptbuch.pdf
Ich habe bereits das Kartoffelbrot, das rote Dinkelbrot (was ich immer ohne Rote Bete backe), das Vollkornbrot, das Polentabrot und das Wurzelbrot gebacken. Alles aber immer mit Dinkelmehl und meistens auch mit einem Dinkelvollkornanteil. Und auch Sauerteigbrote funktionieren damit.
Beantwortet das deine Frage?
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Super, danke – alle Fragen beantwortet und der Automat wird gekauft 🙂
Liebe Lynn, eine Frage zum Brotbackautomaten.
Wie ist das mit dem Knethaken? Ich kenne das noch so, dass dieser im Brot steckenblieb. Das Entfernen hinterließ ein hässliches Loch im Brot. Ist das hier auch so?
Liebe Grüße
Hella
Liebe Hella, das Loch ist heute wesentlich kleiner, weil der Knethaken auch kleiner ist. Ein Loch bleibt natürlich trotzdem, aber es ist in den Scheiben tatsächlich nur ein kleiner Strich unten. Ich backe nachher (heute) auch noch ein Brot und zeige es in meiner Instagram-Story. Dann kannst du genau sehen, wie groß das Loch ist.
Also, wie gesagt, es gibt ein Loch, aber das ist kleiner als früher.
Ganz liebe Grüße,
Lynn