Zitroniges Birchermüsli mit Erdbeeren und weshalb wir mehr über Darmgesundheit sprechen sollten

Letzte Woche war es leider sehr still hier. Das liegt daran, dass ich nun wirklich in der Endphase meiner Masterarbeit stecke. Habe ich die vorherigen Wochen versucht, alles parallel zu schaffen, musste ich mir nun aber eingestehen, dass mich das auf keiner Front vorangebracht hat. Nach zwei Wochen intensiver Masterarbeit bin ich nun auf dem besten Wege, endlich den Master in der Tasche zu haben. Ihr habt derweil fleißig meine Rezepte gekocht und mich bei Instagram in den Fotos verlinkt. Zur Zeit ist das mediterrane Quinoa bei euch hoch im Kurs und natürlich der Ofenspargel – ein Klassiker zu dieser Zeit.

Doch heute gibt’s mal wieder ein Frühstücksrezept. Ein himmlisches leckeres Birchermüsli mit einem Hauch von Zitrone und natürlich Erdbeeren. Hach, Erdbeeren und Spargel sind aber auch einfach die besten Frühlingsboten, findet ihr nicht auch? Mein Wochenhighlight ist zur Zeit übrigens der samstägige Bummel über den Wochenmarkt. Ich liebe den Lüneburger Wochenmarkt ja schon immer, doch habe ich mich diesen Frühling noch einmal erneut in ihn verliebt. Hier gibt es Äpfel mit Schalenfehlern, rohes Kimchi, milchsaure Gurken, Weizengras-Shots und goldene Milch. Ich glaube, wenn die Masterarbeit fertig ist, nehme ich euch hier mal virtuell mit über unseren tollen Markt. Hättet ihr da Lust zu?

Nun aber zum heutigen Thema: Darmgesundheit. Das Thema Darmgesundheit wurde in Deutschland so richtig von Guilia Enders angestoßen. Die Medizinstudentin brach mit ihrem herrlich ehrlichen Buch „Darm mit Charme“ alle Tabus. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, ganz offen über das Thema zu sprechen, denn Gesundheit und Darm sind quasi unzertrennlich. Ein gesunder Darm bedeutet meistens ein gesunder Körper, deshalb ist es so, so wichtig, seine Darmflora zu unterstützen und zu stärken. 80% unseres Immunsystems sitzen im Darm. Stress, einseitige Ernährung oder Antibiotika können die Darmflora schwächen und die Darmschleimhaut reizen. Eine durchlässige Darmschleimhaut wiederum kann dazu führen, dass größere Proteinmoleküle in unsere Blutbahn gelangen, wo die Wissenschaft vermutet, dass sie Autoimmunkrankheiten, Unverträglichkeiten oder Allergien auslösen können. Eine intakte Darmflora, sprich, die richtige Balance zwischen „guten und schlechten“ Bakterien, ist somit der Schlüssel für einen gesunden Darm und ein gesundes Immunsystem.

Mit diesem super leckeren, zitronigen Birchermüsli könnt ihr schon morgens eure Darmflora unterstützen. Dafür werden die Haferflocken mit etwas Zitronensaft eingeweicht, was sie besser verdaulich macht und dafür sorgt, dass der Darm die Nährstoffe besser aufnehmen kann. Zum anderen enthält Hafer Beta-Glucan, eine besondere Art der Kohlenhydrate, die in mehreren Studien positive Wirkungen auf die Gesundheit gezeigt haben. Beta-Glucan in Haferflocken schützt vor den „schlechten“ Bakterien und Viren, es fördert die Insulin-Sensibilität und hilft auch dabei länger satt zu sein.

Was ihr sonst noch für eure Darmgesundheit machen könnt, findet ihr in diesem Blogpost.

Diese Woche gibt’s dann auch noch, wie auf Instagram angekündigt, das Sommerrollen-Rezept mit Kimchi (einem probiotischen Lebensmittel). Das ist so gut! So, so gut (auch für den Darm)!

Bis dahin wünsche ich euch einen tollen Start in die neue Woche.

Eure Lynn

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