*Dieser Beitrag enthält Werbung für Honeycrunch.
Ich blogge nun seit gut 3 Jahren, aber ich bin immer wieder verwundert, wie sehr die Klickzahlen meines Blogs im Januar in die Höhe schlagen. Dafür liebe ich den Januar! Nicht, weil meine Klickzahlen hochgehen, sondern weil dieses Gefühl in der Luft liegt. Das Gefühl nach Neuanfang. Das Gefühl nach einem frischen Start. Das Gefühl von Lebensfreude auf das kommende Jahr. Ich bekam nach meinem letzten Post einige Fragen zum Thema Challenges. Viele von euch haben mich gefragt, warum ich soetwas hier im Januar nicht auch mache. Überlegt habe ich das natürlich. Doch irgendwie passt das nicht zu mir. Ich mache keine Challenges. Die haben für mich so einen bitteren Beigeschmack nach Diät.
Bäh. Diäten mögen wir nicht.
Das Problem mit Diäten ist nämlich, dass sie zeitlich begrenzt sind. Ich träume aber davon, dass ich Menschen langfristig und komplett zu einem Ernährungsumdenken – nicht zwangsweise sofort –umstellung anregen kann. Denn wenn es einmal Klick gemacht hat, dass Ernährung zwangsläufig auch Medizin sein kann, dann ergibt sich alles andere ganz von selbst.
Wenn ihr also eine „Challenge“ machen wollt, dann könnt ihr gerne 30 Tage lang meinen Rezepten folgen. Mal komplett von morgens bis abends. Dann habt ihr nämlich jegliche Challenges in einem: 30 Tage ohne raffinierten Zucker, ohne Milchprodukte, ohne Gluten und 30 Tage vegan sowieso. Und wenn ihr sowieso schon viel von meinen Rezepten nachkocht, dann habt ihr – Drumroll – schon weit mehr als 30 Tage gechallenged und habt das Umdenken geschafft. Geil oder?
Damit ihr auch in diesem Januar neue aufregende Rezepte ausprobieren könnt, habe ich euch heute einen mega leckeren Blumenkohl-Salat mit knackigen Äpfeln mitgebracht. Seitdem ich in den USA gelebt habe, bin ich ein riesen Fan von Äpfeln im Salat und deswegen war ich total happy als mich Honeycrunch*, eine für mich neue Apfelsorte, gefragt hat, ob ich nicht ein Rezept für sie entwickeln kann. Da ich ja aus der Region Altes Land komme, finde ich Apfelsorten absolut spannend. Wenn ich neue Apfelsorten entdecke, dann muss ich diese gleich ausprobieren.
Natürlich bin ich kein Apfelexperte, aber ich mag es einfach, neue Dinge auszuprobieren und dazu gehören eben auch neue Apfelkreuzungen. Ursprünglich stammt die Kreuzung, die die perfekte Balance zwischen Süße und Säure hält, zwar aus den USA, doch auch in Frankreich und Deutschland (hier im Alten Land) wird Honeycrunch angebaut. Haltet also bei eurem nächsten Einkauf auf dem Markt oder Supermarkt Ausschau nach den Äpfeln.
Diesem Blumenkohl-Salat verleiht der Honeycrunch-Apfel die knackige Bissfestigkeit und Süße, die man in einem Salat vielleicht nicht gleich erwartet. Ebenfalls habe ich ihn im Dressing verwendet, sodass diesem Salat überhaupt kein Industriezucker hinzugefügt werden muss. Solltet ihr also gerade 30 Tage auf Zucker verzichten, ist dieses Rezept für euch zumindest in der zweiten Phase erlaubt. Wenn ihr den Salat probiert, dann müsst ihr unbedingt auf jede Gabel den würzigen Rucola, den knackigen Apfel und mindestens eine Kichererbse bekommen. Es erinnert mich so sehr an meine Zeit damals in den USA – hach…
Ach und bevor ich es vergesse: lasst die Apfelchips nicht weg, denn die sind für den Geschmack und den „Crunch“ genauso wichtig wie alle anderen Zutaten und quasi das finale i-Tüpfelchen dieses knackigen Salates.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
DruckenApfel-Blumenkohl-Salat mit Rucola und Apfeldressing
- Vorbereitungszeit: 25 mins
- Kochzeit: 35 mins
- Gesamtzeit: 1 hour
- Portionen: 4 1x
Zutaten
- 1 Dose Kichererbsen
- eine Prise Cayenne-Pfeffer
- 2 TL natives Sesamöl
- ½ Blumenkohl
- eine Prise Kurkuma
- Meersalz
- 2 Honeycrunch-Äpfel
- 2 Avocados
- 1 rote Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- 4 Stängel Dill
- 125 g Rucola
- eine Handvoll Apfelchips
Für das Apfel-Dressing:
- 4 EL natives Olivenöl
- 2 EL Apfelessig
- 2 EL selbstgemachtes Apfelmus, z.B. aus Honeycrunch
- ½ TL Meersalz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Anleitungen
- Den Backofen auf 180°C vorheizen.
- Die Kichererbsen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwas natives Sesamöl, Cayenne-Pfeffer und Meersalz dazugeben, vermengen und ca. 25 – 35 Minuten rösten.
- Die Blumenkohlröschen vom harten Strunk entfernen und in einen Mixer geben. Den Blumenkohl zerkleinern bis er aussieht wie Bulgur. Alternativ den Blumenkohl in kleine Röschen schneiden. Mit etwas Sesamöl, Kurkuma und Meersalz vermengen und ebenfalls auf ein Backbleck mit Backpapier geben. Ca. 15 Minuten vor Ende der Kichererbsen dazugeben. Der Blumenkohl soll nur etwas angewärmt werden. Wenn er zu lange im Ofen ist, dann wird er an der Oberfläche schwarz.
- Die Äpfel und die Avocado in dünne Scheiben schneiden, den Rucola waschen, die rote Zwiebel, Petersilie und Dill grob hacken. Alle Zutaten für das Dressing in einer Schale vermengen.
- Den Rucola in eine große Schüssel geben und mit dem warmen Blumenkohl und den anderen Salat-Zutaten und dem Dressing vermengen. Mit den knusprigen Kichererbsen servieren und lauwarm genießen.
Guten Appetit!
*Dieser Beitrag enthält Werbung für Honeycrunch. Alle Meinungen sind meine eigenen. Immer. Danke, dass ihr die Fimen unterstützt, die mich täglich in der Küche tanzen lassen. Und Chaos verbreiten lassen. Also Jannis dankt euch nicht ;-).
Ferdi
Hallo Lynn,
wieder ein sehr leckeres Rezept. Ich habe mir den Salat kürzlich zubereitet und habe mir für den Einkauf die Zutaten-Liste ausgedruckt. Zuhause wieder angekommen musste ich feststellen, das Rucola leider nicht auf der Zutaten-Liste steht, weshalb ich nochmal los musste :-). Wieviel Rucola planst Du denn für den Salat ein? Da ich Rucola sehr mag, habe ich viel davon zugefügt.
Viele Grüße
Ferdi
Ina
Mir ist das Gleiche mit dem Rucola auch passiert…
Annabel
Mist… ich will den Salat auch gleich machen und sehe gerade erst, dass ich auch Rucola brauche. Den habe ich nicht da. 🙁 Dafür aber noch reichlich Spinat. Der wird’s auch tun. 🙂
Annet
Guten Morgen liebe Lynn,
gestern war es soweit und ich habe diesen leckeren Salat ausprobiert. Da für meine Männer der Backofen belegt war, habe ich den Blumenkohl und die Zwiebeln in der Pfanne kurz angebraten. Ich vertrage so gänzlich roh schlecht. Dann hatte ich noch ein paar Champions übrig, die habe ich auch dazu gegeben, es soll ja nichts verschwendet werden. Die Kichererbsen habe ich auch in der Pfanne geröstet, mit Sesamkörner. Ich hatte kein Sesamöl und habe das andere Öl damit aufgehübscht. Deine Apfelsorte habe ich leider nicht bekommen, habe aber Thüringer Äpfel gekauf, eben aus meiner Nähe. 🙂 Alles in Allem war es einfach nur köstlich!!! Mhhh lecker.
Eine Frage hätte ich noch zu den Apfelchips. Wie machst du die denn? Ich könnte sie heute noch machen, zu dem Rest, der noch übrig ist. Danke schon mal im Voraus.
Ich wünsche eine schöne Restwoche und eine schönes Wochenende.
Ganz liebe Grüße
deine Annet.
Lynn
Hallo liebe Annett,
wie schön zu hören, dass dir der Salat geschmeckt hat! Die Apfelchips kann man selbermachen, wenn man ein Dehydriergerät hat. Im Ofen kann man das auch machen, aber ich habe bisher noch nicht wirklich zufriedenstellende knackige Ergebnisse erzielen können. Ich kaufe die einfach im Bio-Markt bzw. auf Hofläden im Alten Land.
Liebe Grüße,
Lynn
Corinna | Schüsselglück
Das klingt ja großartig, Lynn! Blumenkohl liebe ich sowieso und in Kombination mit Avocado, Apfel und den würzigen Kichererbsen macht er sich bestimmt auch toll.
Hast du Blumenkohl mal im Ofen in kleinen Röschen geröstet? Das habe ich im letzten Jahr mit einer arabischen Gewürzmischung namens Za’tar gemacht und mit Blumenkohlhummus und Granatapfelkernen seviert – das war auch echt superlecker!
Liebe Grüße aus Frankfurt,
Corinna | http://www.schuesselglueck.de
Naanie
Das hört sich nach einem superleckeren Rezept an, das mag ich auf jeden Fall mal ausprobieren und ist schon gespeichert. Danke.
Kirschbiene
Huhu Lynn,
das sieht ja mal wieder klasse aus :-). Ja, ich weiß, was du mit der Aufbruchsstimmung im Januar meinst – das ist schon etwas Feines. Die Apfelsorte „Honeycrunch“ kannte ich noch nicht. Wie würdest du sie denn geschmacklich beschreiben? Meine Lieblingssorte ist „Topaz“ – kennst du die? Das ist ein fein säuerlicher, saftiger Apfel. Nicht besonders süß und nie mehlig. Ein Traum :-)! Ich wette, der würde sich in diesem Salat auch gut machen ;-).
Liebe Grüße
Bianca
Jakob
Verstehe ich es richtig? Wenn Du schreibst „Blumenkohl ca. 15 Minuten vor den Kichererbsen dazugeben“, dann meinst Du also ca. 40-45 Minuten für den Blumenkohl? Oder meinst Du ca. 15 Minuten vor ENDE der Zeit für die Kichererbsen?
Lynn
Hi Jakob,
ohhh ENDE natürlich. Danke für den wichtigen Hinweis! Ich ändere das eben auch oben ab.
Viele Grüße,
Lynn
Silvia
Thx für deine Einstellung zu challenges. Das macht diesen Blog noch symphatischer ☺Habe schon viele deiner Rezepte ausprobiert: Yummy????
Silvia
Danke für deine „gesunde „Einstellung “ zu challenges. DAS macht Deinen Blog noch sympathischer für mich ???? Thx