Shakshuka ist für mich das ultimative Brunchrezept. Es ist ein richtiges Comfort Food und ideal zum Teilen mit den Liebsten. Diese Version ist alles andere als traditionell, denn in das Original kommen natürlich Eier hinein. Doch ich finde, durch den Hummus und den Tofu ist diese Version nicht weniger köstlich.
Was ist Shakshuka und woher kommt es?
Shakshuka hat seinen Ursprung in der israelischen und nordafrikanischen Küche. Traditionell besteht das Gericht aus pochierten Eiern, die in einer Soße aus Tomaten, manchmal Paprika, Zwiebeln, Gewürzen und Chili gegart werden. Ähnlich wie bei Hummus gibt es nicht das eine Shakshuka-Rezept und die Zutaten und Anleitungen variieren von Region zu Region und wahrscheinlich auch von Küche zu Küche. Im Westen wurde Shakshuka nicht zuletzt durch Yotam Ottolenghi bekannt.
Braucht es wirklich so viele Zutaten?
Eigentlich ist die Zutatenliste von Shakshuka sehr überschaubar. Gehackte Tomaten, Tomatenmark, Zwiebeln und Kreuzkümmel erachte ich als Grundlage. Alle weiteren Zutaten sind absolut optional, machen die Shakshuka aber gleich viel würziger und besser.
Himmlisch für Körper und Seele, weil …
… Shakshuka ein sehr proteinreiches Frühstück ist. Egal, ob mit Eiern, Hummus oder Tofu, Shakshuka ist eine gesündere Alternative zum deutschen Brötchen mit Marmelade. Betrachtet man den Blutzuckerspiegel, so lässt ein helles Brötchen mit Marmelade diesen sehr schnell in die Höhe schießen und ebenso schnell wieder sinken. Ein proteinreiches Frühstück verhindert ein schnelles Ansteigen des Blutzuckerspiegels und sorgt für eine langanhaltende Sättigung.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Lynn
DruckenVegane Shakshuka mit Tofu
- Vorbereitungszeit: 15
- Kochzeit: 20
- Gesamtzeit: 35 Minuten
- Portionen: 4 1x
Zutaten
Für die Shakshuka
- 1 Lauch
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2–3 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Ingwerpulver (optional)
- 1–2 EL Sambal Oelek
- 300 g Tofu
- 1 rote Paprika
- 200 g eingelegte rote Paprika (optional, aber so gut!)
- ca. 10 entsteinte Oliven
- 2 Dosen gehackte Tomaten (jeweils 400 g)
- 1 EL Apfelessig
- 100 g Babyspinat (optional)
- 1/2 Zitrone
- Meer- oder Steinsalz und Pfeffer
- getoastetes (Krusten)Brot
Optionale Toppings
- Hummus
- Koriander
- Tahini
Anleitungen
- Lauch waschen und in Ringe schneiden, Zwiebel hacken, Knoblauch schälen.
- Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Lauch gemeinsam mit der gehackten Zwiebel in die Pfanne geben und anbraten, bis die Zwiebelstücke glasig sind. Tomatenmark, Gewürze und Sambal Oelek hinzugeben und weiter anbraten, bis sich das Aroma der Gewürze entfaltet.
- In der Zwischenzeit Tofu abtropfen und würfeln. Paprika waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die eingelegte Paprika ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tofuwürfel mit in die Pfanne geben und kurz mit anbraten.
- Knoblauch, frische und eingelegte Paprika und Oliven hinzugeben und für etwa 5 Minuten mit anbraten. Anschließend mit den gehackten Tomaten ablöschen, Apfelessig hinzugeben und 20 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen.
- Fünf Minuten vor Ende der Kochzeit Spinat und Zitronensaft hinzugeben und verrühren, bis der Spinat eingefallen ist.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Koriander, Hummus und Tahini garnieren. Am besten schmeckt die Shakshuka mit getoastetem Brot.
Anmerkungen
- Wir haben zu dritt zu Mittag davon gegessen und sind mit Brot alle satt geworden.
- Wer sich nicht vegan ernährt, kann noch Eier dazugeben. Dazu nach den gehackten Tomaten 4-5 Eier in die Pfanne geben und stocken lassen.
Annelie
Liebe Lynn,
das war köstlich! Ich habe alles genau nach Rezept gemacht und als Topping Hummus mit etwas Sojajoghurt vermischt, das war wunderbar frisch. Wird es genau so wieder geben. Als Sattmacher gabs dazu Bärlauch-Scones, Eier sind hier definitiv nicht nötig.
Vielen Dank für das Rezept und deine Arbeit! Liebe Grüße, Annelie
Kathinka
Sieht köstlich aus! Auf ein veganes Shakshuka-Rezept warte ich schon lange, weil das Original so unfassbar lecker ist. Ich werde es mit Hummus ausprobieren. Danke, Lynn! 🙂