*Werbung. Dieser Beitrag enthält Werbung für Zespri.
Derzeit bin ich so richtig im Backfieber. Sobald es draußen kalt wird, entspannt mich wenig mehr, als eine Rührschüssel und der Geruch von frisch Gebackenem. Außerdem kann ich mich beim Backen ablenken, kann abschalten und die verrückte Welt zumindest für eine kurze Zeit ausblenden. Deswegen backe ich derzeit auch zum Frühstück sehr gerne.
Bei Frühstücksgerichten achte ich natürlich besonders auf die enthaltenen Nährstoffe, wie zum Beispiel einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Den erhält man bei Gebäck vor allem durch Vollkornmehle oder Hafer- oder andere Getreideflocken, Nüsse und natürlich durch ballaststoffreiches Obst. Natürlich sollte Frühstücksgebäck auch nur leicht gesüßt sein und somit unseren Blutzuckerspiegel nicht zu stark in die Höhe treiben.
Die Muffins, die ich euch heute mitgebracht habe, erfüllen all diese Kriterien und darüber hinaus schmecken sie auch noch richtig gut. Für die Extraportion Ballast- und Nährstoffe sorgen nämlich Zespri* Green Kiwis. Sie haben einen hohen Mineralstoff- und Ballaststoffgehalt und sind deshalb ideale Frühstücksbegleiter.
Lasst uns die Kiwi doch einmal näher anschauen:
Himmlisch für Körper und Seele, weil …
… Kiwis besonders reich an Vitamin C sind. Eine Kiwi deckt fast den gesamten Tagesbedarf an Vitamin C einer/eines Erwachsenen ab. Da wir gerade in besonders stressigen Zeiten leben, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C sehr wichtig. Vitamin C ist nämlich ein starkes Antioxidans, was die Zellen vor oxidativem Stress durch freie Radikale schützt und natürlich unser Immunsystem stärkt.
… Kiwis Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium enthalten. Kalium ist besonders für eine gesunde Herzfunktion wichtig. Magnesium entspannt nicht nur unsere Muskeln, sondern ist auch für viele andere Funktionen, z. B. für ein funktionierendes Nervensystem, essentiell.
… Kiwis reich an darmfreundlichen Ballaststoffen sind. Diese sogenannten Präbiotika dienen als Nahrung für unsere „guten“ Darmbakterien und unterstützen somit eine gesunde Darmflora.
Die heutigen Vollkornmuffins könnt ihr übrigens auch für ein paar Tage vorbacken, denn sie schmecken auch noch zwei Tage nach dem Backen sehr gut. So braucht ihr euch morgens nur noch einen Muffin auf die Hand mit ins Büro zu nehmen oder ihr genießt ihn ganz entspannt im Home Office. Wir haben die Muffins neulich in den Kurzurlaub mitgenommen und uns sehr über das kleine Frühstück unterwegs gefreut.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Lynn
DruckenVollkorn-Frühstücksmuffins mit Kiwis
- Vorbereitungszeit: 10
- Kochzeit: 40
- Gesamtzeit: 50 Minuten
- Portionen: 12 1x
Zutaten
- 20 g geschrotete, (helle) Leinsamen
- 2 Kiwis, zum Beispiel Zespri Green Kiwi, ggf. mehr für die Deko
- 200 ml (glutenfreie) Hafermilch
- 35 g (glutenfreie) Haferflocken
- 60 g Mandeln (oder gemahlene Mandeln, wenn ihr keinen Zerkleinerer habt)
- 140 g Dinkelvollkornmehl (oder glutenfreie Mehlmischung, siehe Anmerkungen)
- 1 EL Weinstein-Backpulver
- eine Prise Kardamom
- eine Prise Meer- oder Steinsalz
- 50 ml Ahornsirup (Grad A)
- 30 g Apfelmark
- 30 g mildes Olivenöl
- 30 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 30 g Mandelblättchen (optional)
Anleitungen
- Die Leinsamen mit 65 g Hafermilch vermengen und zum Andicken zur Seite stellen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren, damit eine klebrige Masse entsteht. Die Kiwis schälen und würfeln. Eine Muffinform mit Papier- oder Silikonformen auslegen oder aus Backpapier Quadrate schneiden und diese in die Förmchen pressen.
- Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- Die Mandeln im Zerkleinerer recht fein mahlen. Die gemahlenen Mandeln zusammen mit den Haferflocken, Mehl, Backpulver, Kardamom und Salz in einer Schüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel den Leinsamen-Mix mit der restlichen Hafermilch, dem Ahornsirup, Apfelmark und Olivenöl kurz verquirlen.
- Die trockenen zu den nassen Zutaten geben und kurz miteinander vermengen. Dann kurz aber sorgfältig das Mineralwasser unterheben. Nicht zu lange Rühren! Die Kiwis zum Teig geben und ebenfalls kurz unterheben.
- Den Teig auf die Muffinformen aufteilen und ggf. mit weiteren Kiwistücken und Mandelblättchen dekorieren.
- Die Muffins ca. 35-40 Minuten auf mittlerer Schiene backen bis an einem hineingesteckten Holzstab kein Teig mehr kleben bleibt. Ggf. kann sich die Backzeit auch auf 45 Minuten verlängern. Schaut nach 35 Minuten am besten zum ersten Mal in den Ofen und beobachtet die Muffins dann ganz genau.
Anmerkungen
- Glutenfrei habe ich die Muffins mit 80 g Vollkornreismehl, 40 g Braunhirsemehl, 20 g Maisstärke und 1 EL Flohsamenschalen ausprobiert und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ihr könnt natürlich auch eine glutenfreie Mehlmischung verwenden.
- Bei einer Mandelallergie können auch gemahlene Erdmandeln verwendet werden.
- Die Leinsamen dienen als Eiersatz. Wenn ihr keine gemahlenen Leinsamen vorrätig habt, könnt ihr auch 2 Eier verwenden. Dann sind die Muffins natürlich nicht vegan.
- Anstelle von Olivenöl kann auch natives, geschmolzenes Kokosöl verwendet werden.
- Natürlich kann anstelle von (glutenfreier) Hafermilch auch jede andere pflanzliche Milch verwendet werden. Das macht von der Konsistenz her keinen Unterschied.
- Apfelmark ist ungesüßtes Apfelmus. Im Supermarkt findet ihr beides nebeneinander, kauft aber bitte nur Apfelmark. Apfelmus enthält unnötig hinzugefügten Zucker. Natürlich könnt ihr euer Apfelmus auch nach diesem Rezept selbst machen.
- Die Muffins halten sich luft verschlossen circa 2-3 Tage.
*Werbung. Das heutige Rezept ist in Kooperation mit Zespri Kiwi entstanden. Diese gesponserten Blogbeiträge ermöglichen es mir, weiterhin Rezepte zu kreieren. Alle Meinungen sind dennoch selbstverständlich meine eigenen. Danke, dass ihr die Firmen unterstützt, die wiederum meine Arbeit unterstützen.
Anja
Liebe Lynn,
auch von uns, die wir schon lange ei- und milchfrei essen müssen (bei mir ist es mehr eine Überzeugung!), ein begeistertes Lob! Immer wieder gibt es diese feinen Muffins (wenn Junior mit noch 2-3 Kiwi übriglässt ;-)), inzwischen für unser Mädchen auch glutenfrei.
DANKE für Deinen tollen Blog – haben auch schon zwei Deiner Bücher!
Sabine
Sehr, sehr lecker! Wir (unter anderem auch meine Söhne mit 2 1/2 und 4) lieben diese Muffins. Ich hab sie mittlerweile bestimmt schon sechs Mal gebacken, gerade ist wieder eine Ladung im Ofen 🙂 Höchste Zeit also, dir das mitzuteilen! Danke für das tolle Rezept.
Wencke
Liebe Lynn,
Kann ich die hellen, geschroteten Leinsamen auch durch dunkle ersetzen? Was ist generell der Unterschied zwischen beiden?
Herzliche Grüße! ????
Lynn
Ja klar! Ist nur ein optischer Unterschied.
Liebe Grüße,
Lynn
Eva
Hallo Lynn,
welches Obst kann ich nehmen, wenn ich keine Kiwi vertrage?
Liebe Grüße nach Lüneburg!
Bianca
Hej Lynn,
was für ein tolles Rezept! Ich bin stets auf der Suche nach Frühstücksideen, weil ich nicht immer Zeit für gekochtes Oatmeal habe. Ich finde es praktisch, dann morgens etwas Leckeres & Gesundes an der Hand zu haben, das ich schon am Tag vorher zubereiten kann. Diese Muffins werde ich gern in der glutenfreien Variante ausprobieren.
Liebe Grüße
Bianca
Sarah
Liebe Lynn, dieses Rezept werde ich auch ausprobieren, das Pumpkin Bread hab ich bereits 2 mal gemacht und es is spitze! Kann ich in all deinen Rezepten das Apfelmark mit Wasser ersetzen? Oder ging auch eine zerdrückte Banane? Immer wegen meiner Sorbitol Unverträglichkeit. Danke
Lynn
Liebe Sarah,
Banane wäre definitiv die bessere Alternative, da sowohl Apfelmark als auch Banane bindet, Wasser jedoch nicht.
Ganz liebe Grüße,
Lynn
Sarah
Herzlichen Dank liebe Lynn!
Barbara
Liebe Lynn
Danke für das tolle Rezept! Kann ich die geschroteten Leinsamen auch durch Leinmehl ersetzen? Wenn ja in welchem Mengenverhältnis?
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Lynn
Liebe Barbara,
ich denke, du kannst das 1:1 ersetzen.
Ganz liebe Grüße,
Lynn