*Werbung. Dieser Beitrag enthält Verlinkungen zu Unterkünften und Restaurants. Ich wurde von SisterMag nach Berlin eingeladen, wurde aber nicht für diesen Beitrag und die Verlinkungen bezahlt.
Vor ein paar Wochen durfte ich ein ganzes Wochenende in Berlin verbringen. Ausgerichtet wurde das Hammer-Wochenende von SisterMAG, einem der tollsten, wunderschönsten und interessantesten Online-Magazine Deutschlands (und auch das einzige komplett kostenlose). Zusammen mit Grundig Deutschland und Schott Ceran hat sich das SisterMag Team sowas von ins Zeug gelegt, dass ich total geflashed am Sonntag nach Hause kam. Seitdem ist schon wieder so viel passiert, aber ich hatte trotzdem noch sehr das Bedürfnis euch von diesem tollen Wochenende zu berichten. Ich habe nämlich tolle Restaurants entdeckt, in denen man super gesund und lecker essen kann.
Bevor ich euch gleich von dem Wochenende berichte, will ich euch kurz meine „Gesund Essen in Berlin“- Tipps vorstellen. Gesund Essen ist in Berlin nämlich gar nicht so schwer. Im Gegenteil, Berlin ist ein wahres „Healthy Mecca“, wo es an jeder Ecke einen Bio-Läden gibt. Außerdem habe ich nach dem Wochenende das Gefühl, dass Berlin ein Vorreiter im Thema Gesundheit und Ernährung ist und das Bewusstsein für beides stark gestiegen ist, seit ich im Sommer 2014 dort gelebt habe. Zusammen mit SisterMAG durfte ich das wunderbare Restlos Glücklich besuchen. Alleine habe ich dann noch das Daluma sowie das The Bowl ausprobiert. Alle drei Restaurants haben mich mal wieder ganz neidisch gemacht, nicht in einer Großstadt zu leben.
Restlos Glücklich – Mehr Respekt für Lebensmittel
Das Restlos Glücklich ist ein Restaurant in Neukölln, das ich durch SisterMag kennenlernen durfte. Hier werden nur Reste verwertet, die große Bio-Supermarktketten wie Denn’s oder BioCompany sonst wegwerfen würden. Somit bekommen überschüssige Lebensmittel in diesem schnuckeligen Restaurant eine zweite Chance. Krumme „Misfits“, falsch etikettierte oder fehlerhafte Ware wird hier zu leckeren Menüs verwandelt und die Gewinne gehen an regionale Bildungsprojekte, die den bewussteren Umgang mit Lebensmitteln übermitteln sollen. Die Köche sind im Restlos Glücklich ganz normal angestellt, aber das Personal arbeitet rein ehrenamtlich neben ihren Vollzeitjobs, weil sie an das Konzept ihres Restaurants fest glauben.
Im Restlos Glücklich wird nicht nur gegessen, sondern auch aufgeklärt: Fragen sind also mehr als erwünscht. Von Mittwoch bis Donnerstag kann man aus günstigen Hauptspeisen wählen, am Freitag und Samstag gibt es 3-Gänge Menüs für um die 19 bis 22 Euro, aus denen aber auch nur einzelne gewählt werden können. Wir hatten ein veganes Menü bestehend aus einem gemischten Salat mit süß-sauer eingelegten Radieschen und Spicy Porree, zur Hauptspeise sautierten Brokkoli mit Paprika-Bulgur und Mangold auf geräucherter Auberginencreme (ok, die hat mir ehrlich gesagt nicht so geschmeckt) und zur Nachspeise einen leckeren Pfirsich-Crumble.
Ich war absolute begeistert von dem tollen Konzept dieses Restaurants und denke, dass gerade die Bildungsinitiative, die hinter dem Verein steckt, mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ein Besuch bei eurem nächsten Berlin-Besuch ist also Pflicht.
Daluma – Clean Eating Café in Berlin Mitte
Im Daluma genoss ich ein leckeres Buchweizenporrdige getoppt mit Acai-Blaubeeren-Topping. Der Laden an sich ist hell und freundlich eingerichtet und war gut besucht als ich vorbei geschaut habe. Neben frischen Säften, Smoothies und Acai-Bowls und gibt es warme Hauptgerichte aus Reis, Linsen, Quinoa und Co. Zugegeben, für Berliner Verhältnisse ist das Daluma schon sehr teuer, jedoch hat das Porridge definitiv den Geschmackstest bestanden.
The Bowl Berlin – Das IT-Lokal in Friedrichshain
Im The Bowl traf ich mich mit der lieben Sandra von Beerenlecker und wir probierten beide eine ober-mega-leckere „Bowl“ aus. Ich hatte die Zucchini-Nudeln mit einer Cashew-Sauce und Sandra eine Superfoods-Bowl. Dazu gab es einen Raw Chocolate Smoothie für sie sowie einen Kurkuma Latte für mich. Die Karte des gesunden und rein pflanzlichen Restaurants ist sehr umfangreich und hat für jede Geschmacksrichtung etwas zu bieten. Eine „Bowl“ zu probieren ist hier ein Muss, bei der Auswahl!
Ich fühlte mich im The Bowl sehr wohl, zumindest wohler als draußen auf der Straße, wo mir leider ein paar furchteinflößende Rechtsradikale entgegen kamen, aber das mag an dem Datum der Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern gelegen haben. Das The Bowl ist definitiv ganz oben auf meiner Berliner Liste und wird beim nächsten Hauptstadt-Besuch garantiert wieder von mir aufgesucht.
Das SisterMAG-Wochenende
Ein weiterer Punkt auf meiner Blogpost Agenda ist heute, euch von meinem tollen Wochenende mit SisterMAG, Grundig Deutschland, sowie Schott Ceran zu berichten. Das Event fand in den coolen Loft-Büros von SisterMAG statt, in die ich mich gleich verliebte. Begrüßt wurden wir von einer surrealen Tafel, die für den Brunch bereits eingedeckt war. Als essbare Deko wurden Lebensmittel verwendet, die von Supermärkten bereits aussortiert wurden. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an der Fülle an Blumen und der Liebe zum Detail, mit der die Mädels von SisterMag das Büro für uns geschmückt hatten.
Der Tag war komplett mit Workshops durchgeplant, in denen ich nicht nur super viel Spaß hatte und tolle Menschen kennengelernt habe, sondern auch nützliche Infos und Tipps rund um den bewussteren Umgang mit Essen erlernen konnte. Mein persönliches Highlight waren die Mädels von Culinary Misfits, die uns gezeigt haben, wie man Schmorgurken einlegt. Culinary Misfits hat sich zur Mission gemacht, die Schönheit von krummen und auf den ersten Blick „hässlichen“ Lebensmitteln zu verbreiten und gegen ihre Verschwendung zu appellieren.
Weiter ging es mit einem Food-Art Workshop von der lieben Lauren von Culinary Canvas, die uns zeige, wie sie mit Lebensmitteln tolle Kunstwerke gestaltet. Ihre Instagram Galerie ist der Hammer und ein Must-Follow für alle Essenliebhaber. Mein „Kunstwerk“ war natürlich nichts im Vergleich zu Lauren Bildern. Bei mir landeten die meisten Zutaten eher im Mund als auf dem Teller.
Ebenfalls beeindruckt war ich von Christine und Christiane von Schott Ceran, einer Firma, die mir als Nicht-Küchenbesitzerin bis dato gar nichts gesagt hat. Schott Ceran stellt so ziemlich jedes Ceranfeld auf der Welt her, sodass unter euch sicherlich einige Schott Ceranfelder-Bestizer gibt. Die beiden Mädels haben uns so einiges über Ceranfelder und den richtigen Umgang mit ihnen erzählt und uns gezeigt, dass so ein Kochfeld robuster ist, als man es vielleicht denken würde.
Am zweiten Tag ging es dann mit Grundig Deutschland auf die IFA, der größten Consumer Electronics-Messe in Europa. Zugegeben, ich war erst einmal ein bisschen überfordert von der Masse an Elektronik und dem riesigen Stand von Grundig und in den anderen Hallen. Zwar besitze ich tatsächlich einen Grundig Fernseher, jedoch darf man niemandem erzählen, dass dieser schon sieben Jahre alt ist und quasi einer der ersten Röhrenfernseher war (upsi…;-)). Mein Highlight auf der Messe war das Grundig „Indoor“ Gewächshaus, das wie ein Ofen aussieht und in dem man bei konstanten Temperaturen und automatischer Bewässerung Kräuter direkt in der Küche anbauen kann.
Am Samstagabend durften wir dann bei einem ganz außergewöhnlichen Event dabei sein: der Preisverleihung 2. Schott Ceran Design Awards 2016, bei dem junge Designer Ceranfelder neu interpretiert haben. Mein Lieblingsdesign hat leider nicht gewonnen, aber das roséfarbene Gewinner-Design würde ich in meiner nächsten (ersten) richtigen Küche auch gerne mit einplanen.
Voller Euphorie, mit tollen neuen Eindrücken und neuen Blogger-Freunden verließ ich Berlin am Sonntagabend wieder und konnte zu Hause gar nicht aufhören von dem tollen Wochenenden zu berichten. Ein großer Dank geht an das gesamte SisterMAG Team, speziell den beiden Schwestern Toni und Resi, mit denen ich mich sofort verbunden gefühlt habe. SisterMag ist nämlich ein wahres Familienunternehmen, denn hier packen sowohl die beiden Schwestern als auch die Eltern und Männer mit an. Ebenfalls ein großes Dankeschön an Grundig Deutschland und Schott Ceran, die uns dieses wunderbare Wochenende ermöglicht haben.
Wer das SisterMAG übriges noch nicht kennt, der sollte schleunigst sein iPad herausholen. SisterMAG ist ein Online-Magazin für Frauen mit einem wunderschönen Design, spannendend Themen und einem rundum individuellen Stil. Ich habe mich wirklich in das Magazin verliebt und kann es kaum erwarten, bis wieder eine neue Ausgabe herauskommt. Darüber hinaus ist das Magazin auch noch kostenlos und finanziert sich nur über Werbung. Win win würde ich sagen.
Zum Schluss möchte ich noch Kathrin und Simon von A Tale Of Two Hearts danken, die uns das Tragen der Kamera an dem Wochenende abgenommen haben und von denen der Großteil der Fotos aufgenommen wurde.
Vielen Dank an alle, die uns an dem Wochenende glücklich gemacht haben!
Katy
Danke für den schönen Artikel!
Leider ist das Bowl inzwischen geschlossen, was ich sehr schade finde, dorthin führte es mich bei jedem Berlin-Besuch.
Lynn
Hallo Katy, vielen Dank für den Hinweis!
Alle Liebe,
Lynn
Kirschbiene
Huhu Lynn,
das klingt nach einem tollen Wochenende mit spannenden Eindrücken! Ich hoffe, du hast noch lange etwas von den Erinnerungen an Berlin und das Event :-). Ich weiß, wie inspirierend solche „Ausflüge“ sein können – und bin gespannt, wie es hier mit dir und deinem Blog weitergeht ;-).
Liebe Grüße
Bianca
Cooking Amade
Hi,
mir gefällt dein Blog richtig gut!
MFG Philipp
BillasWelt
Ein spannender und interessanter Bericht. Berlin ist auf jeden Fall immer eine Reise wert, aber mit so tollen Events noch einmal mehr. „The Bowl“ steht bei mir auch ganz oben auf der Liste der Lokale, die die beim nächsten Berlinbesuch testen möchte.
P.S. Was deinen Fernseher angeht,- meiner ist sage und schreibe 27 Jahre alt und geht immer noch, zum Erstaunen des kompletten Freundeskreises : )
es grüßt die Billa
Annika
Der Artikel ist echt sehr schön geschrieben und die Fotos sind wirklich der Hammer! Es harmonisiert einfach alles 🙂