Ein gesundes Rhabarber-Erdbeer-Parfait – perfekt für den Muttertag!
Bevor ich euch ein bisschen über dieses Rhabarber-Erdbeer-Parfait erzähle, möchte ich mich für all die lieben Kommentare unter meinem letzten Post „Gesunde Lieblinge im Mai“ bedanken. Eure Kommentare waren wirklich herzergreifend ehrlich und voller Liebe – danke, dass es euch gibt und danke, dass ihr eure Glücksmomente mit mir geteilt habt. Die Gewinnerin wird heute von mir benachrichtigt und darf sich über ein brandneues Exemplar von „Food Pharmacy“ freuen.
So, nun aber zu dem heutigen Rhabarber-Erdbeer-Parfait: es kommt gerade richtig, denn es wartet nur so darauf, dass ihr es morgen für eure Mutter macht. Denn wie wir alle wissen, ist morgen Muttertag. Ich bin ja nicht so der Fan von diesen „Feiertagen“, denn ich finde, dass man seiner Mama auch zwischendurch mal zeigen kann, dass man sie lieb hat, aber der Sinn hinter dem Tag ist natürlich ein schöner: einfach mal Danke sagen. Denn das machen wir doch leider viel zu selten.
Am besten kocht ihr eurer Mama nicht nur Frühstück, sondern gleich ein leckeres Mittag oder Abendessen. Gesunde Ideen findet ihr zum Beispiel hier oder hier. Verwöhnt eure Mama doch mal so richtig und verscheucht sie aus der Küche. Ich bin mir sicher, dass ihr eurer Mama damit fast noch eine größere Freude machen könnt als mit Schokolade. Obwohl die natürlich auch nicht schadet.
Falls ihr oder eure Mutter kein Rhabarber mögt, dann könnt ihr natürlich auch Erdbeerkompott machen und noch andere Beeren hinzufügen. Erdbeerkompott macht ihr genauso wie in meiner Anleitung für Rhabarber-Kompott steht, nur braucht ihr dafür fast keinen Zuckerzusatz. Rhabarber ist ja leider wirklich zu sauer um ihn komplett ohne Kokosblütenzucker, Ahornsirup oder Honig zu genießen.
Ganz wichtig ist aber die leichte Vanillenote im Kompott, denn die verleiht dem Ganzen gleich eine exquisite Note. Ich kaufe mein Vanillepuder im Bio-Laden in einer kleinen Dose, bzw. nehme meistens ganze Vanilleschoten, die ich erst aushöhle und dann einfach bei der Herstellung des Kompotts mitkoche.
Falls ihr Angst vor stumpfen Zähnen durch die Oxalsäure in Rhabarber habt, dann dampfgart oder kochte den Rhabarber bevor ihr ihn für das Kompott verwendet ein paar Minuten ab. Dadurch geht die Oxalsäure ins Wasser über (das dann weggeschüttet werden muss) und ihr nehmt weniger von der Säure auf. Ich vertrage Rhabarber ganz gut, deswegen lasse ich den Schritt meistens weg, aber falls ihr schon wisst, dass ihr Schwierigkeiten mit Rhabarber habt, dann kocht es auf jeden Fall vorher ab.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und grüßt eure Mamas von mir!
Rhabarber-Erdbeer-Parfait
- Vorbereitungszeit: 15 mins
- Kochzeit: 7 mins
- Gesamtzeit: 22 mins
- Portionen: 2 1x
Zutaten
Für das Rhabarber-Kompott:
- 300g Rhabarber
- 2 EL Kokosblütenzucker
- 2 EL Wasser
- den Inhalt einer Vanilleschote
Für das Parfait:
- 300g Erdbeeren
- 100g Haferflocken
- 375ml Hafer- oder Mandelmilch
- 2 EL Chiasamen
- 1 Teelöffel Honig oder Ahornsirup
- selbstgemachtes Mandel-Kokos-Müsli
- Kokosjoghurt (optional)
Anleitungen
- Am Abend vorher oder eine halbe Stunde vorher die Overnight Oats machen. Dafür die Haferflocken mit der Hafermilch, Chiasamen und Honig vermengen und zum Andicken über Nacht oder für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Für das Rhabarber-Kompott die Enden des Rhabarbers abschneiden und möglichst nur den roten Teil der Stängel in Stücke schneiden. Alle Zutaten und die ganze Vanilleschote in einen Topf geben und circa 7 – 8 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln. Dabei immer wieder etwas Wasser hinzugeben und sobald der Rhabarber weich ist, je nach Geschmack mehr oder weniger Kokosblütenzucker unterrühren.
- Für das Parfait, die Erdbeeren waschen und kleinschneiden. In zwei Gläser füllen und mit den Overnight Oats, dem Rhabarber-Kompott, etwas Kokosjoghurt und Granola bedecken.
Guten Appetit!
HABT IHR DAS REZEPT AUSPROBIERT?
Dann hinterlasst mir doch einen Kommentar oder verlinkt mich auf eurem Foto bei Social Media mit dem Hashtag #heavenlynnhealthy.
Ich freue mich auf euer Feedback!
Anuschka
Hallo Lynn, super einfache Herstellung, toller Geschmack, mein Mann und ich waren begeistert. Wir haben es als Dessert genommen und freuen uns schon auf morgen, da gibt es den Rest als Büro-Snack.
Gruß Anuschka
Vera Hartmann
Hey, das klingt fantastisch und der Tipp mit der Oxalsäure ist super. Ich habe echt Probleme mit Rhabarber, obwohl ich ihn liebe. Werde ich direkt mal ausprobieren und dein wunderbares Rezept gleich mit 🙂 Vielen Dank dafür !
Lynn
Hallo Vera,
das freut mich!
LG
Lynn
Sylvia Lohn
Hab ich ausprobiert mitten in der Woche und Morgens vor der Arbeit mit meiner Familie gefrühstückt(-: Alle fanden das super lecker und das sieht auch toll aus! Mein Freund war bis Mittags satt auf der Arbeit. Deshalb muss und möchte ich das jetzt öfter machen. Außer die“ Müslinüsse“ oben drauf hatte ich leider vergessen zu kaufen. Dafür hab ich geröstete Pistazienstücke genommen, die hatte ich noch da.
Lynn
Hallo Sylvia,
danke für diesen Traum-Kommentar! Gerade dass dein Herzensmann bis Mittags satt war, hat mich total gefreut. Da soll noch einer sagen, dass gesund nicht satt machen kann.
Hab eine tolle Restwoche und lieben Gruß an die Familie!
LG
Lynn
BillasWelt
Das ist wieder ein sehr schönes Rezept, dass Du für uns hast. Und kommt genau richtig, die ich noch einen Rest Chiasamen im Küchenschrank entdeck habe.
Es grüßt die Billa
Kirsten Humpfer
Hört sich super lecker an, werde ich bestimmt ausprobieren, da wir gerade selber Rhabarber im Garten haben.
Eileen
Das ist eine schöne Frühstücksidee, die ich sicherlich auch außerhalb des Muttertages machen werde.
Hier kann das Auge definitiv mitessen ;).